Gegen 16.30 Uhr meldete ein Zeuge einen auffälligen Autofahrer auf der Landstraße 1214. Der war in Richtung Aichelberg unterwegs. Der Mann am Steuer des Mercedes fuhr wohl in Schlangenlinien.
Wie der Zeuge weiter berichtet, versuchte der Fahrer mit seiner riskanten Fahrt vorausfahrende Fahrzeuge zu überholen. Deswegen wählte der Zeuge den Notruf und gab das Kennzeichen an die Polizei weiter. Die Beamten befanden sich zu diesem Zeitpunkt in der Nähe und konnten den Pkw am Ortseingang von Weilheim fahrend feststellen. Bei der anschließenden Kontrolle rochen die Polizisten Alkohol bei dem 35-Jährigen. Ein Alkomattest ergab einen Wert deutlich über dem Erlaubten. Nach Rücksprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft musste der Mann eine Blutprobe im Krankenhaus abgeben. Fest stand, dass er mit über 2,5 Promille unterwegs war. Da der aus dem Ausland stammende Fahrer keinen festen Wohnsitz im Bundesgebiet hat, musste er auf Anordnung der Staatsanwaltschaft eine Sicherheitsleistung in Höhe von 800 Euro hinterlegen. Sein Führerschein wurde beschlagnahmt.
Die Polizei warnt: Wer betrunken fährt, bringt sich und andere in Gefahr. Denn Alkohol schränkt die Wahrnehmung ein, führt zu einer falschen Einschätzung von Geschwindigkeiten und Entfernungen, verengt das Blickfeld, beeinträchtigt Reaktion und Koordination und er enthemmt. Diese Mischung ist gefährlich. Deshalb empfiehlt die Polizei, Alkoholgenuss und Fahren konsequent zu trennen. Damit alle sicher ankommen.
PM Polizeipräsidium Ulm