Mit einer geläufigen Betrugsmasche kontaktierte ein Unbekannter eine 55-Jährige aus Göppingen über einen Messenger Dienst. Der Absender gab sich als ihren Sohn aus. In weiterer Folge bat der Betrüger um Überweisung von Geld.
Am Montag überwies die Frau einen vierstelligen Betrag auf das angegeben Konto per Echtzeit. Da die Überweisung nicht ausgeführt werden konnte, tätigte die Frau noch am selben Tag eine Überweisung des geforderten Betrages von einem Konto eines Familienmitglieds. Der Betrüger ließ nicht locker und forderte nochmals einen vierstelligen Geldbetrag auf das ausländische Konto. Die Überweisung führte die 55-Jährige am Dienstag aus. Der Hausbank kam die Sache komisch vor und sie kontaktierte die Frau. Allerdings waren die Gelder auf die schwedischen Konten bereits verbucht und weg. Die Polizei Göppingen (Tel.. 07161/632360) hat die Ermittlungen aufgenommen.
Potentielle Opfer werden gezielt mittels Messenger Diensten angeschrieben. Seien Sie vorsichtig bei unbekannten Schreibern von Nachrichten, vor allem, wenn bestimmte Forderungen gestellt werden. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen und stellen Sie gezielte Fragen an den Absender der Nachricht. Überweisen Sie kein Geld und übergeben Sie auch niemals Geld oder Wertgegenstände an unbekannte Personen. Geben Sie keine persönlichen Informationen preis und sprechen Sie mit Ihrer Familie oder anderen Vertrauten über die Nachricht. Wenn Sie unsicher sind: Rufen Sie die Polizei unter der 110 oder ihre örtliche Polizeidienststelle an. Nutzen Sie dabei nicht die Rückruffunktion. Weiter Hinweise zum Schutz vor Telefonbetrügern erhalten Sie in der Broschüre „Vorsicht, Abzocke!“. Diese finden sie bei Ihrer örtlichen Polizeidienststelle oder im Internet unter www.polizei-beratung.de
PM Polizeipräsidium Ulm