Am Samstag, gegen 5.45 Uhr, herrschte reger Verkehr in Richtung München. Vor dem Tunnel Gruibingen kam es aufgrund der Reduzierung von 3 auf 2 Fahrspuren zur Verzögerung. Dies bemerkte ein auf der mittleren Spur fahrende Mercedesfahrer zu spät und lenkte abrupt nach rechts.
Dort stieß er gegen einen Sattelzug, wurde um 180 Grad gedreht und prallte frontal mit dem auf der mittleren Spur folgenden Skoda. Der Sattelzug auf der rechten Spur fuhr infolge des Zusammenstoßes Im langen Bogen nach links. Den folgenden Jeep auf der mittleren Spur schob er auf die linke Spur, wo dieser einen Passat erwischte und beide Autos in der Mittelleitplanke landeten. Auch der Sattelzug prallte in die Mittelleitplanke und wurde wieder nach rechts abgewiesen. Er überquerte die Richtungsfahrbahn wieder nach rechts und prallte in die Betonwand. Dabei kollidierte der Sattelzug auf der mittleren Spur mit einem Ford. In den beteiligten Autos wurden vier Personen leicht verletzt. Der Sattelzugfahrer und zwei Insassen des Jeeps wurden schwer verletzt. Der Gesamtschaden an den Fahrzeugen und den Verkehrseinrichtungen wird auf mindestens 150.000 EUR geschätzt. Der Rettungsdienst war mit vier Rettungswagen, zwei Notärzten und einem Hubschrauber vor Ort. Der Einsatz der Feuerwehren aus Gruibingen und Wiesensteig wurden durch den Kreisbrandmeister geführt. Die Fahrbahn war während der Unfallaufnahme und der Bergung der Fahrzeuge bis kurz nach 10.00 Uhr voll gesperrt.
PM Polizeipräsidium Ulm