Das war meine patentrechtlich geschützte Produkt – Idee „Blinkendes Notfallschild“ ab 1996, die Rettungsdienste und Notärzte, insbesondere in den Nachtstunden zielsicher zu den Hilfsbedürftigen führen sollte, denn Hausnummern sind meistens nicht beleuchtet, verdeckt angebracht, und oftmals fehlen sie ganz.
Die Suche nach dem richtigen Haus mit der richtigen Nummer kostet wertvolle Zeit, die letztendlich den oftmals von Angst, Leid und Schmerzen gepeinigten Patienten verloren geht. Zeit bedeutet im Wirtschaftsleben Geld, in der Notfallmedizin Leben. Leben, Tod oder lebenslange Behinderung, wenige Minuten machen den Unterschied. Schließlich ist bei einem Herzinfarkt oder Schlaganfall entscheidend, wann Notarzt und Rettungsdienste eintreffen.
Über zwanzig Jahre war das „Notfallschild“ ein (Dauer) Thema in den Printmedien, Rundfunk und Fernsehen.
ARD Morgenmagazin, Sat 1, RTL und SWR und andere Anbieter haben ausführliche Reportagen gefertigt.
Von der Sendereihe „EINFACH GENIAL“ des MDR wurde sogar ein 2. Platz mit hoher Geldprämie vergeben.Weitere MDR Reportagen wurden in Folge gefertigt.
Überdies hatte ich die Möglichkeit, die schwierige Markteinführung dieser sinnvollen Neuerung, in der SWR Landesschaureportage eindrucksvoll darzustellen. Geniale Erfindung: „Rettungsassistent Alfred Brandner und sein Notfallschild.“ So der Titel am Tag der Sendung vom 7.2.19
Vom Bundesministerium für Gesundheit, wurde das Notfallschild als „sinnvolle Maßnahme“ bewertet, die sich zur Verbesserung des Rettungswesens „mit vergleichsweise kostengünstigem Mitteleinsatz“ eignen könnte.
Trotz hohem Einsatz ist es mir nicht gelungen, diese lebensrettende Produktidee „blinkendes Notfallschild“ flächendeckend auf den Markt zu bringen. Produktion und Vertrieb habe ich längst eingestellt.
Da in meinem Projekt sehr viel Herzblut und Praxis – Wissen steckt, und die Suche nach dem richtigen Haus mit der richtigen Nummer trotz moderner Navigation immer noch zum Alltag von Rettungsdiensten und ärztlichem Notdienst gehört, habe ich das Thema noch mal „ausgegraben“.
Alfred Brandner