Im Laufe des heutigen Donnerstags gab es im gesamten Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Aalen – insbesondere im Ostalbkreis – zahlreiche Anrufe von Trickbetrügern, die sich vor allem auf die Masche der sogenannten Schockanrufe zu konzentrieren scheinen.
Mit der mittlerweile bekannten Masche des „Schockanrufes“ versuchen die Betrüger an Geld und Wertsachen der Angerufenen zu gelangen. Die Betrüger rufen bei zumeist älteren Bürgern an und bringen vor, dass die Tochter bzw. der Sohn oder ein sonstiger naher Verwandter des Angerufenen einen schlimmen bzw. tödlichen Unfall verursacht habe und nun eine Kaution bezahlt werden müsse, um eine drohende Haft abzuwenden.
Die Polizei möchte erneut auf das Betrugsphänomen hinweisen und rät: – Legen Sie auf, wenn Sie nicht sicher sind, wer anruft und Sie sich unter Druck gesetzt fühlen – Rufen Sie Ihre Angehörigen unter der Ihnen bekannten Nummer an. – Wenn Sie unsicher sind, wählen Sie den Notruf 110; nutzen Sie hierfür jedoch nicht die Rückruftaste! Legen Sie auf und wählen Sie die Nummer selbst. – Die Polizei ruft Sie niemals unter der Notrufnummer 110 an oder fordert auch niemals Bargeld oder Wertgegenstände! – Sprechen Sie am Telefon nie über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse. Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an Ihnen unbekannte Personen. Ein Info-Blatt zu Umgang und Verhalten bei Anrufen von „falschen Polizeibeamten“, „Schockanrufen“ oder weiteren Maschen von Telefonbetrügern finden Sie im Internet unter https://www.polizei-beratung.de/fileadmin/Medien/28 5-IB-Vorsicht-Falscher-Polizist-am-Telefon.pdf . Sollten Sie selbst nicht die Möglichkeit haben die Unterlagen herunterzuladen oder auszudrucken, so bitten Sie Familienangehörige, Freunde oder Nachbarn um Hilfe – oder wenden sich an Ihr örtliches Polizeirevier! Sensibilisieren Sie insbesondere lebensältere Menschen in Ihrem Umfeld bezüglich diesen Betrugsmaschen!
PM Polizeipräsidium Aalen