Gruibingen/A8 – Am Montag war ein 39-Jähriger mit gefälschten Identitätsdokumenten auf der A8 bei Gruibingen unterwegs und zeigte sich gewaltbereit

Gegen 10.40 Uhr war der Mann mit einem Chevrolet mit französischer Zulassung auf der A8 in Richtung München unterwegs. Die Polizei kontrollierte den Mann an der Tank- und Rastanlage Gruibingen.

Den Beamten legte der Fahrer einen ukrainischen Reisepass und eine Kopie eines ukrainischen Führerscheines vor. Die Ermittler nahmen die Dokumente genauer unter die Lupe und stellten fest, dass es sich bei dem Pass um eine Totalfälschung handelte. Deshalb musste der Mann mit auf die Dienststelle, um seine wahre Identität zweifelsfrei klären zu lassen. Auf dem Polizeirevier habe der aus dem osteuropäischen Raum stammende Fahrer erheblichen Widerstand geleistet, indem er die Polizeibeamten angegriffen habe. Dabei wurden zwei Beamte leicht verletzt. Auch Inventar ging zu Bruch. Durch umfangreiche Ermittlungen konnte die wahre Identität des 39-Jährigen schließlich geklärt werden. Der Mann mit georgischer Staatsangehörigkeit hält sich demnach illegal in Deutschland auf, hat keinen festen Wohnsitz und ist bereits einschlägig, überwiegend wegen Eigentumsdelikten in Erscheinung getreten. Auch in dem Chevrolet wurden die Ermittler fündig. In der Seitenablage der Fahrertür stießen sie auf eine kleinere Menge Rauschgift. Darüber hinaus war das Fahrzeug in Frankreich nicht mehr versichert und die erforderliche Fahrerlaubnis konnte der 39-Jährige nicht vorweisen.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Ulm erließ das zuständige Amtsgericht Ulm am Dienstag Haftbefehl gegen den Tatverdächtigen. Der Mann befindet sich nun in einer Justizvollzugsanstalt in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen von Staatsanwaltschaft und Polizei dauern an. Der 39-Jährige muss sich nun wegen mehrere Delikte verantworten.

PM Polizeipräsidium Ulm

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