Zur Unfallzeit schneite es. Kurz nach 8 Uhr fuhr die 24-Jährige von Reichenbach in Richtung Schlat. In einer langgezogenen Rechtskurve fuhr sie mit den Witterungsverhältnissen nicht angepasster Geschwindigkeit.
Ihr Suzuki geriet ins Rutschen und sie kam auf die Gegenfahrbahn. Dort prallte sie mit dem entgegenkommenden VW einer 26-Jährigen zusammen. Nach dem Zusammenprall wurde der Suzuki in den rechten Straßengraben geschleudert. Dort kam er zum Stehen. Beide Autofahrerinnen erlitten leichte Verletzungen. Die Unfallverursacherin kam in ein Krankenhaus. Den Schaden an den nicht mehr fahrbereiten Autos schätzt die Polizei auf etwa 12.000 Euro.
Hinweis der Polizei: Glatte Straßen erkennt man oft erst sehr spät. Vorausschauendes Fahren und eine angepasste Geschwindigkeit bewahren vor Unfällen. Winterreifen oder M+S-Reifen (sogenannte Matsch- und Schneereifen) sorgen schon bei nur niedrigen Plusgraden für einen besseren Halt. Sie verdrängen durch ihre weichere Gummimischung Regen, Matsch und Schnee besser. Empfohlen wird eine Profiltiefe von mindestens vier Millimetern. Fahren Sie vorausschauend. Um das Risiko beim Bremsen zu reduzieren, sollten Sie Ihre Geschwindigkeit verringern und ausreichend Abstand halten. Um ein Ausbrechen oder Rutschen des Wagens zu verhindern, ist bei glatter oder schneebedeckter Fahrbahn ein behutsamer Umgang mit der Bremse wichtig.
PM Polizeipräsidium Ulm