Rund 200 Einsätze hatten die Streifen des Polizeipräsidiums Ulm in der Silvesternacht zwischen 20 Uhr und 6 Uhr zu bewältigen. Überwiegend handelte es sich um Brände (wir berichteten) und Brandalarme (37), Auseinandersetzungen (25), Ruhestörungen (20) und Betrunkene (16).
Die Polizei hatte mehr Kräfte im Einsatz als sonst an den Wochenenden und dazu auch Unterstützung vom Polizeipräsidium Einsatz erhalten. Dies war auch erforderlich und hilfreich, konnte so doch manche Auseinandersetzung im Keim erstickt werden. Bereits bis Mitternacht schritten die Polizistinnen und Polizisten allein in Ulm fünfmal wegen Verstößen gegen das Sprengstoffgesetz und das Waffengesetz ein. Etwa weil Jugendliche Böller zündeten oder unerlaubte Böller oder Schreckschusswaffen verwendet wurden. In Ulm wurden zwei Personen verletzt, weil eine Rakete in ihrer Nähe explodierte. Hier ermittelt die Polizei wegen einer möglichen Körperverletzung. Dennoch spricht die Polizei von einer vergleichsweise positiven Bilanz, auch angesichts der ersten weitgehend uneingeschränkt möglichen Silvester-Feiern seit Beginn der Corona-Pandemie.
PM Polizeipräsidium Ulm