Am Montag erhielt eine 65-Jährige aus Niederstotzingen eine Nachricht von ihrem vermeintlichen Sohn über einen Messenger Dienst. Sein Mobiltelefon sei kaputt. Der Absender bat um mehrere Überweisungen.
Gutgläubig überwies die Frau das Geld. Erst später fiel der Betrug auf, als sie mit ihrem echten Sohn Rücksprache hielt.
Ähnlich erging es am Montag einer 76-Jährigen aus Schlat. Auch sie wurde zu zwei Überweisungen auf ein litauisches Bankkonto aufgefordert.
Bei der ersten Überweisung schenkte sie der vermeintlichen Tochter noch glauben und überwies einen vierstelligen Betrag. Glücklicherweise meldete sich die richtige Tochter, bevor die Seniorin eine zweite Überweisung tätigte. Dadurch flog der Betrug auf.
Bereits am Sonntag bekam eine 74-Jährige aus Giengen eine Textnachricht von einer ihr fremden Nummer auf ihr Handy. Die Schreiberin gab sich als Tochter aus und bat um die Überweisung von Geld.
Mit dem Betrag wolle sie eine dringende Rechnung für ein neues Mobiltelefon begleichen. Die Seniorin reagierte richtig und kam der Forderung nicht nach. Sie erstatte Anzeige bei der Polizei, die nun nach der Unbekannten ermittelt.
Deshalb empfiehlt die Polizei: – Seien Sie vorsichtig bei unbekannten Anrufern und Nachrichtenschreibern, vor allem, wenn bestimmte Forderungen gestellt werden. – Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen: Werden Sie angerufen oder angeschrieben, stellen Sie gezielte Fragen an den Absender nach Namen, Adresse und Telefonnummer der Verantwortlichen. – Überweisen Sie niemals Geld an Unbekannte. – Geben Sie niemals persönliche Informationen weiter. – Sprechen Sie mit Ihrer Familie oder anderen Vertrauten über den Anruf oder die Nachricht. – Wenn Sie unsicher sind: Rufen Sie die Polizei unter der 110 oder ihre örtliche Polizeidienststelle an.
Wichtige Tipps zum Schutz von Telefonbetrügern erhalten Sie in der Broschüre „Vorsicht, Abzocke!“. Diese finden sie bei Ihrer örtlichen Polizeidienststelle oder im Internet unter www.polizei-beratung.de
PM Polizeipräsidium Ulm