Unbekannte beschädigten am Wochenende ein Schulgebäude in Göppingen.
Ihrer Zerstörungswut ließen Unbekannte freien Lauf. Sie kickten Steine gegen mehrere Scheiben im Eingangsbereich. Außerdem bemalten sie mit Farbstiften mehrere Betonwände und Betonsäulen. An einer Wand, die erst vor Kurzem von Graffiti aufwendig gereinigt wurde, wurden erneut Schmierereien mit Farbe angebracht. Der Schaden wird auf mehrere tausend Euro geschätzt. Das Polizeirevier Göppingen (Telefon 07161/632360) nahm die Ermittlungen auf und sucht Zeugen, die Hinweise zu den Verursachern geben können.
Hinweis: Graffiti an Hauswänden, auf Straßenschildern oder Zugwaggons sind zumeist illegal, zumindest, wenn sie ohne Einwilligung der Eigentümer angebracht werden. Sie haben damit strafrechtliche Konsequenzen. Außerdem können beträchtliche finanzielle Forderungen an die – zumeist jugendlichen – Sprayer entstehen. Eltern sollten ihre Kinder deshalb über die Folgen illegaler Graffiti aufklären. Illegale Graffiti gelten als Sachbeschädigung. Schnell kann Schaden von mehreren tausend Euro entstehen. Für diesen müssen die Verusacher aufkommen. Wird bei einer Gruppe von Sprayern nur ein Täter überführt, haftet dieser für den gesamten Schaden. Für die entstandenen Kosten sind illegale Sprayer 30 Jahre lang schadenersatzpflichtig. Tipps gibt die Polizei im Internet unter www.polizei-beratung.de. Die Polizei gibt Tipps gegen die Lust an der Zerstörung.
Schauen Sie nicht weg, wenn Sie beobachten, dass jemand öffentliche Einrichtungen oder Privateigentum beschädigt. Erstatten Sie Anzeige. Wenn Sie Zeuge von Vandalismus werden, geben Sie der Polizei möglichst genaue Hinweise zur Tatzeit, zum Tatort, zu den Tätern und zu eventuell benutzten Fahrzeugen. Nähere Informationen finden Sie im Internet unter www.aktion-tu-was.de. „Tu was“ heißt eine Aktion der Polizei, die Zeugen ermutigt, richtig zu handeln. Weitere Informationen dazu gibt die Polizei in Broschüren auf jeder Polizeidienststelle oder im Internet unter www.aktion-tu-was.de.
PM Polizeipräsidium Ulm