Am Mittwoch übergab eine Frau in Göppingen Geld an eine angebliche Polizistin.
Gegen 19.30 Uhr riefen die Unbekannten bei der 82-Jährigen an. Sie gaben vor, dass in der Nachbarschaft eingebrochen worden war. Dann folgte die bekannte Lügengeschichte, dass auf einem Zettel die Adresse der 82-Jährigen stand, weshalb nun ihr Besitz in Gefahr sei. Um diesen angeblich zu schützen, schickten die falschen Polizeibeamten eine Frau in die Wangener Straße. Dieser gab die Geschädigte zwischen 22.30 Uhr 23.30 Uhr ihr ganzes Geld. Danach ging die Unbekannte wieder. Im Anschluss rief die 82-Jährige die richtige Polizei an, wonach der Schwindel aufflog. Die Kriminalpolizei Göppingen nahm die Ermittlungen nach der Unbekannten auf und sucht nun eine etwa 45 Jahre alte und schlanke Frau. Sie trug dunkle, kurze Haare und sieht deutsch aus. Zu ihrer Brille trug sie eine schwarze, lange Hose und ein buntes Shirt mit Blumen. Zeugen werden gebeten, sich unter 07161/632360 zu melden.
Mit ihrer Aktion „Tu was“ ermutigt die Polizei Zeugen, sich zu melden und gibt dazu wichtige Tipps. Mehr Informationen gibt die Polizei in Broschüren auf jeder Polizeidienststelle oder im Internet unter www.aktion-tu-was.de. Die Polizei wird sie am Telefon nie um ihr Bargeld und / oder ihre wertvollen Gegenstände bitten. Telefonbetrüger sind regelmäßig aktiv, und das auch manchmal mit Erfolg. Jedes Opfer ist eines zu viel. Deshalb warnt die Polizei regelmäßig vor den Betrügern. – Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen. – Legen Sie den Hörer auf. So werden Sie Betrüger los. – Werden Sie immer misstrauisch bei Forderungen nach Geld oder persönlichen Daten. – Wählen Sie selbst die 110 und teilen Sie den Sachverhalt mit. Benutzen Sie nicht die Rückruftaste. – Sprechen Sie am Telefon nicht über Ihre persönlichen und finanziellen Verhältnisse. – Die Betrüger suchen in Telefonverzeichnissen vor allem nach Vornamen, die auf ältere Personen hindeuten. Wer sein Risiko solcher Anrufe verringern will, der könnte sich aus den öffentlichen Verzeichnissen streichen lassen oder veranlassen, dass der Vorname nur abgekürzt genannt wird. – Beraten Sie sich mit Ihrer Familie oder Personen, denen Sie vertrauen. – Geben Sie bitte diese Tipps in Ihrem Familien- und Freundeskreis weiter. Weitere Informationen zum Thema „Falscher Polizeibeamter“ finden Sie unter: http ://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/betrug-im-namen-der-polizei/
PM Polizeipräsidium Ulm