Gemeinsam mit Kräften der Polizeipräsidien Reutlingen, Heilbronn und Aalen kontrollierte die Verkehrspolizei Ulm am Sonntag Motorradfahrer.
Die Beamten richteten hierfür in der Zeit zwischen 12 Uhr und 19.30 Uhr drei Kontrollstellen ein. Zudem überwachte die Polizei den Verkehr mit einem Videokrad. Eine der Kontrollstellen befand sich im Bereich des Polizeipräsidiums Ulm, zwischen Göppingen und Hohenstaufen. Auf dem Aasrücken kam das Videokrad zum Einsatz. Insgesamt kontrollierte die Polizei an den drei Kontrollstellen 73 Motorräder, vier Kleinkrafträder, vier Quads und fünf Autos. Fünf Fahrer fielen den Beamten auf, weil sie zu schnell fuhren. Es handelte sich um drei Auto- und zwei Motorradfahrer. Einer der Motorradfahrer überschritt die Höchstgeschwindigkeit laut Messgerät um 31 km/h. Die Kontrollierenden stellten ein Auto sicher, bei dem die Abgasanlage manipuliert war. Ein Gutachter klärt nun die Wirkung der Veränderungen an der Anlage. Außerdem stellten sie vier Motorräder sicher, die ebenfalls technisch verändert wurden. Auch sie werden durch Gutachter in Augenschein genommen. Sie klären, ob die Veränderungen Einfluss auf die Betriebserlaubnis oder Sicherheit des Zweirads haben. In einem Fall wurde wohl die Leistung des Krads durch Manipulationen erhöht. Sollte dies zutreffen, muss der Fahrer mit einer Anzeige wegen Fahrens ohne entsprechender Fahrerlaubnis rechnen.
Hinweis der Polizei: Besonders zu Beginn der Saison häufen sich leider jährlich die Verkehrsunfälle unter Beteiligung von Zweiradfahrern. Wichtig ist, dass sich die Fahrer zunächst einmal wieder an das Fahrverhalten der Maschine gewöhnen und sich langsam an das persönliche Fahrvermögen der letzten Saison herantasten. Setzen Sie Ihr Leben nicht auf´s Spiel, indem Sie nicht zugelassene Teile anbringen oder andere Veränderungen durchführen, die der TÜV nicht abgenommen hat. Geben Sie Acht auf sich und auf andere Verkehrsteilnehmer. Lassen Sie sich Zeit und fahren Sie vorsichtig. Damit alle sicher ankommen.
PM Polizeipräsidium Ulm