Bei Kontrollen am Donnerstag hatte die Polizei die Fahrtüchtigkeit im Blick.
Für die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer kontrolliert die Polizei den Verkehr das ganze Jahr. Am Donnerstag stand beim bundesweiten Aktionstag „sicher.mobil.leben“ die Überprüfung von Verkehrsteilnehmern auf die Beeinflussung durch Alkohol und Drogen im Straßenverkehr im Mittelpunkt.
An insgesamt 44 Kontrollstellen (Biberach: 8, Göppingen: 10, Heidenheim: 6, Ulm und Alb-Donau-Kreis: 9, Verkehrspolizei präsidiumsweit: 11) wurden beim Polizeipräsidium Ulm mehr als 1.200 Verkehrsteilnehmer kontrolliert. Insgesamt zählte die Polizei dabei 58 Verkehrsverstöße. Darunter finden sich neben 13 Verstößen wegen Alkohols und Rauschgiften (GP: 4, HDH: 7, UL: 2) auch 24 Handyverstöße (BC: 5, GP: 4, HDH: 3, UL: 8, VPI: 4). Außerdem hielt die Verkehrspolizei 12 Fahrer an, die gegen die Vorschriften zu Lenk- und Ruhezeiten verstießen. Unabhängig von der Teilnahme am Straßenverkehr brachten die Kontrollierenden 58 weitere Verstöße ans Licht (HDH: 4, UL: 22, VPI: 17). 51 Ordnungswidrigkeiten, vier Straftaten und sogar eine Person, die zur Festnahme ausgeschrieben war, entdeckten die Beamten. Die größte der 44 Kontrollstellen war an der A7, Fahrtrichtung Würzburg, am Parkplatz Härtsfeld. Polizistinnen und Polizisten der Polizeipräsidien Einsatz und Ulm führten dort im Rahmen einer Sicherheitskooperation gemeinsam mit dem Zoll Kontrollen durch. Im Einsatz waren dort auch vier Polizeihunde. Um in Fahrzeugen versteckte Drogen zu finden, setzte der Zoll auch eine Röntgenanlage ein. Bei den 90 dort kontrollierten Personen stellten Polizei und Zoll sechs Verkehrs- und drei weitere Verstöße fest.
Hinweis der Polizei: „Ob legale Drogen wie Alkohol und Medikamente oder illegale Drogen wie Rauschgifte, sie gehören nicht in den Straßenverkehr“, sagt die Polizei. Diese Mittel schränken die Wahrnehmung ein, führen zu einer falschen Einschätzung von Geschwindigkeit und Entfernung, verengen das Blickfeld, beeinträchtigen Reaktion und Koordination und enthemmen. Ein Fahrzeug zu führen fordert höchste Konzentration. Das ist unter Alkohol- und Drogeneinfluss nicht möglich. Die Polizei rät deshalb, unter dem Einfluss solcher Stoffe auf das Fahren zu verzichten. Damit alle sicher ankommen.
PM Polizeipräsidium Ulm