In den Gegenverkehr geriet am Mittwoch ein 31-Jähriger bei Böhmenkirch.
Der 31-Jährige fuhr mit seiner KTM zwischen Steinenkirch und Eybach. In einer Rechtskurve verlor er wohl aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Motorrad und kam auf die Gegenfahrbahn. Dort stieß er mit einem entgegenkommenden VW zusammen. Trotz starker Bremsung konnte die 23-jährige Autofahrerin den Unfall nicht vermeiden. Der Kradlenker wurde von seiner KTM geschleudert. Bei dem Sturz zog er sich schwere Verletzungen zu. Er kam in ein Krankenhaus. Die Autofahrerin blieb unverletzt. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Den Schaden beziffert die Polizei auf etwa 10.000 Euro.
Schutzkleidung und Helm sind obligatorisch und sollten Standard sein. Protektoren nehmen die Aufprallenergie auf und verteilen sie auf eine größere Fläche. Bestenfalls können so Brüche vermieden und Prellungen reduziert werden. Bei einem unverhofften Sturz vom Motorrad haben die Hände zwangsläufig Bodenkontakt. Denn Gesetzen der Gravitation kann man nicht entkommen: Bei jedem Sturz sind die Hände unweigerlich betroffen. Deshalb gehören zu einer kompletten Ausrüstung eines Motorradfahrers selbstverständlich auch Handschuhe. Die Polizei appelliert an die Vernunft: Respektieren Sie Ihre Grenzen und die Ihrer Maschine. Nur wer sich an Regeln hält, minimiert die Gefahr für sich und andere in einen Unfall verwickelt zu sein. Für die begonnene Saison wünscht die Polizei allen eine gute Fahrt!
PM Polizeipräsidium Ulm