Auf der B10 krachte ein Auto am Dienstag in Leitplanken.
Gegen 16.15 Uhr fuhr ein 22-Jähriger auf der B10 in Richtung Ulm. Nach der Auffahrt Faurndau war er wohl zu schnell für die nasse Straße unterwegs. Wie die Unfallaufnahme der Polizei ergab, schleuderte sein Opel zunächst gegen die rechte, dann gegen die linke Leitplanke, bevor er zum Stehen kam. Den Sachschaden am Auto schätzt die Polizei auf etwa 6.000 Euro. Wie hoch der Sachschaden an den sieben beschädigten Schutzplanken ist, ermittelt das Polizeirevier Göppingen nun. Die Fahrbahn musste bis etwa 17.15 Uhr voll gesperrt bleiben.
Die Polizei rät, bei Regen und nasser Straße langsam zu fahren. Zu schnelles Fahren auf nasser Straße führe immer wieder zu gefährlichen Situationen und Unfällen. Um das Risiko eines Verkehrsunfalles durch Aquaplaning möglichst gering zu halten, sollten Autofahrer folgende Tipps befolgen: – Die Reifen sollten immer ein ausreichendes Profil aufzeigen (hier sollte bei Sommerreifen auf 3 mm und bei Winterreifen auf 4 mm Profiltiefe geachtet werden!) – Ein zu niedriger Reifendruck verschlechtert das Fahrverhalten bei Nässe, deshalb ist dieser regelmäßig zu kontrollieren. – Um Aquaplaning zu vermeiden und einen kurzen Bremsweg zu garantieren, ist das Fahren mit angepasster Geschwindigkeit unabdingbar. – Beim Verlust der Bodenhaftung, gilt für den Fahrer oder Fahrerin Ruhe zu bewahren. Um zu vermeiden, dass der Wagen im Moment der erneuten Kontaktaufnahme mit der Fahrbahn ins Schleudern kommt, auskuppeln anstatt bremsen (nicht bei Fahrzeugen mit ESP) und das Lenkrad geradeaus halten (falls es die Verkehrslage zulässt). Weitere Tipps gibt die Polizei im Internet unter www.gib-acht-im-verkehr.de. Sie empfiehlt zudem Fahrsicherheitstrainings, bei denen das richtige Verhalten in brenzligen Situationen gelernt werden kann.
PM Polizeipräsidium Ulm