Eine Verletzte und fünf kaputte Autos waren die Folge zweier Unfälle am Mittwoch bei Gruibingen.
Gegen 11.45 Uhr stockte der Verkehr auf der Autobahn in Richtung München, auch im Tunnel bei Gruibingen. Eine 24-Jährige musste deshalb bremsen, was eine 22-Jährige hinter ihr zu spät bemerkte, so die Erkenntnisse der Polizei. Ihr VW rammte den Wagen der 24-Jährigen. Eine 26-Jährige im BMW dahinter hielt rechtzeitig an, ein 29-Jähriger aber nicht mehr. Sein Mercedes rammte den BMW. Ein 28-Jähriger mit seinem Audi war ebenfalls zu schnell für den Abstand und rammte den Mercedes. Die 26-Jährige im BMW erlitt leichte Verletzungen. Die übrigen Fahrer und Insassen blieben körperlich unversehrt. Den Schaden an den Autos schätzt die Polizei auf rund 40.000 Euro. Die Polizei sicherte die Unfallstelle und sorgte für die Bergung der Fahrzeuge. Bis dahin aber bildete sich ein Stau auf mehrere Kilometer Länge.
Die Polizei weist darauf hin, dass zu geringer Sicherheitsabstand gefährlich werden kann. Wer jedoch ausreichend Abstand hält, hat gute Chancen, auch bei unvorhersehbaren Ereignissen noch rechtzeitig anhalten zu können und einen Unfall zu vermeiden. Außerhalb von Ortschaften empfiehlt sich ein Abstand, der der Hälfte der Tachoanzeige in Metern entspricht (halber Tachoabstand). Bei einem Tempo von 100 km/h sind das 50 Meter Abstand. Sie können sich gut an den Leitpfosten orientieren. Außerorts sind diese etwa alle 50 Meter aufgestellt. Weitere Informationen finden Sie unter www.gib-acht-im-verkehr.de.
PM Polizeipräsidium Ulm