Region – In 20 Fällen versuchten Betrüger in der Region bei Telefonanrufen die Angerufenen um ihr Erspartes zu bringen

20 betrügerische Anrufe verzeichnete Polizei am Donnerstag in der Region. Diese verteilten sich auf die einzelnen Kreise wie folgt: Biberach (2), Göppingen (10), Heidenheim (2), Alb-Donau-Kreis und Ulm (6).

Mit verschiedenen Betrugsmaschen versuchten unbekannte Anrufer an das Ersparte oder Wertgegenstände zu gelangen. So wie bei einem Fall im Kreis Göppingen. Ein Senior erhielt in den späten Nachmittagsstunden einen Anruf von einem vermeintlichen Polizeibeamten. Dieser erzählte von einem Einbruch in der Nachbarschaft. Die Polizei wolle daher sein Geld in Sicherheit bringen. Der Mann holte Geld von der Bank. Auf dem Nachhauseweg schöpfte der Mann Verdacht und informierte die richtige Polizei. Die begab sich mit ihm zur Bank zurück, wo er das Geld wieder einzahlte.

Die Polizei warnt vor Telefonbetrügern. Die Anrufer bedienen sich dabei verschiedener Maschen. Sie geben sich oft als Polizeibeamte aus und fragen gezielt nach Erspartem. Dann wollen sie Bargeld und Wertgegenstände sicherstellen um zu verhindern, dass Einbrecher sie erbeuten. Meist verwenden die Betrüger dabei anonyme Rufnummern oder rufen mit falschen Nummern an. Merken Sie sich: Die richtige Polizei ruft niemals unter 110 an. Die richtige Polizei verlangt auch keine Wertsachen oder Geld von Ihnen. In anderen Fällen spielen die Betrüger am Telefon oft eine Notsituation vor und fordern Geld zur Begleichung von Schulden oder dergleichen. Nicht selten behaupten die Anrufer auch, man habe einen hohen Geldbetrag gewonnen. Um das Geld zu erhalten, müsse man aber zuerst eine Art Anzahlung leisten. Den vermeintlichen Gewinn erhalten Sie aber nie. Wie können Sie sich schützen? Gehen Sie nicht auf den Anrufer ein. Am besten legen Sie sofort auf und rufen die Polizei. Wählen Sie dazu die 110 oder die Telefonnummer des örtlichen Polizeireviers. Weitere Informationen zum Thema Telefonbetrug bietet Ihnen die Polizei im Internet unter www.polizei-beratung.de oder bei jeder Polizeidienststelle.

PM Polizeipräsidium Ulm

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