Kuchen – Kontrollen für Sicherheit / Am Freitag kontrollierte die Polizei die Verkehrsteilnehmer bei Kuchen

Zum wiederholten Mal fanden am Freitag gezielte Verkehrskontrollen auf der B10 bei Kuchen statt. Vor allem auf berauschende Mittel überprüfte die Polizei dabei die Verkehrsteilnehmer. Denn Alkohol und Drogen sind bekanntermaßen eine der Hauptunfallursachen, auch schwerster Unfälle.

Die Polizei hat daher diese Ursachen ständig im Fokus und überprüft die Verkehrsteilnehmer im Rahmen des täglichen Dienstes, aber auch bei solchen gezielten Großkontrollen. Dieses Mal erfuhren die Beamten aus Eislingen Unterstützung durch Kolleginnen und Kollegen aus dem gesamten Polizeipräsidium Ulm sowie aus dem Polizeipräsidium Einsatz. Zusätzlich wurde die Polizei durch einen Arzt und einen Gutachter vor Ort unterstützt.

Zwischen 15 und 22 Uhr wurden ca. 250 Fahrzeuge und 360 Personen kontrolliert. Auch bei dieser Kontrolle wurden 4 Autofahrer festgestellt, die sich trotz vorangegangenen Drogenkonsums ans Steuer gesetzt hatten. Und so hieß es für diese Autofahrer am Ausranker in Kuchen auch gleichzeitig „Fahrtende“. Sie mussten eine Blutentnahme über sich ergehen lassen. Sie sehen nun empfindlichen Strafen und weiteren führerscheinrechtlichen Maßnahmen entgegen.

In 1 Fahrzeug wurde eine kleinere Menge Marihuana gefunden. 2 Fahrzeuge wurden durch einen speziellen Drogenhund durchsucht.

Aber nicht nur verkehrsunsichere Autofahrer gefährden die Verkehrssicherheit erheblich. Auch unvorschriftsmäßig aufgemotzte Fahrzeuge, tiefer, breiter, vermeintlich schöner, lauter, schneller… stellen eine Gefahr für die Fahrzeuglenker selbst, aber auch für alle anderen Verkehrsteilnehmer dar. 17 der kontrollierten Fahrzeuge wiesen teilweise erhebliche Mängel auf. An diesen war die Betriebserlaubnis erloschen. Diese erlischt bspw. durch unvorschriftsmäßige Veränderungen an Tieferlegungen oder Rad- / Reifenkombinationen. 5 davon musste gar noch am Kontrollort die Weiterfahrt untersagt werden. Sie werden durch einen Gutachter untersucht. Die Fahrzeughalter sehen entsprechenden Bußgeldverfahren entgegen.

Weiterhin wurden 18 Mängelberichte gefertigt. 1 Fahrzeugführer wurde festgestellt, der nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Weiterhin wurden 2 Kinder festgestellt, die nicht gesichert waren. Für die Kleinsten unter uns stellt dies eine erhebliche Gefahr dar. 2 Fahrzeuglenker nutzten unerlaubter Weise ein Mobiltelefon. An 1 Fahrzeug war die Ladung nicht gesichert. 2 Fahrzeuge waren nicht versichert, an 1 waren falsche Kennzeichen angebracht, was eine Urkundenfälschung darstellt. Weiterhin wurden weitere Verstöße wie abgefahrene Reifen usw. festgestellt. Zudem konnten 6 Dokumente festgestellt, die international zur Fahndung ausgeschrieben waren.

Viele Verkehrsteilnehmer hatten Verständnis für die Kontrolle der Polizei, die an diesem Nadelöhr zu kleinen Stausituationen führte. Zum großen Teil sorgten jedoch sogenannte Gaffer, die sich an der Kontrolle nicht sattsehen konnten, dafür, dass die nicht kontrollierten Autofahrer über Gebühr ausgebremst wurden. Die Polizei kündigt weitere Kontrollen dieser Art.

 

PM Polizeipräsidium Ulm

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