Zwischen 11 und 11.30 Uhr rief der Unbekannte bei drei Bewohnern in Süßen an und berichtete, dass fünf Stunden zuvor ein Einbruch in einer nahegelegenen Straße passiert sei.
Seine Kollegen hätten auch Einbrecher festgestellt, die angeblich Einbruchswerkzeug, eine Axt und ein Messer dabei gehabt hätten. Weitere Einbrecher seien geflüchtet. Die Bewohner im Alter zwischen 62 und 88 Jahren beendeten die Gespräche und riefen die Polizei. Die hat nun die Ermittlungen aufgenommen.
Die Polizei warnt vor Telefonbetrügern. Die Anrufer bedienen sich dabei verschiedener Maschen. Sie geben sich oft als Polizeibeamte aus und fragen gezielt nach Erspartem. Dann wollen sie Bargeld und Wertgegenstände sicherstellen um zu verhindern, dass Einbrecher sie erbeuten. Meist verwenden die Betrüger dabei anonyme Rufnummern oder rufen mit falschen Nummern an. Merken Sie sich: Die richtige Polizei ruft niemals unter 110 an. Die richtige Polizei verlangt auch keine Wertsachen oder Geld von Ihnen. In anderen Fällen spielen die Betrüger am Telefon oft eine Notsituation vor und fordern Geld zur Begleichung von Schulden oder dergleichen. Nicht selten behaupten die Anrufer auch, man habe einen hohen Geldbetrag gewonnen. Um das Geld zu erhalten, müsse man aber zuerst eine Art Anzahlung leisten. Den vermeintlichen Gewinn erhalten Sie aber nie. Wie können Sie sich schützen? Gehen Sie nicht auf den Anrufer ein. Am besten legen Sie sofort auf und rufen die Polizei. Wählen Sie dazu die 110 oder die Telefonnummer des örtlichen Polizeireviers. Weitere Informationen zum Thema Telefonbetrug bietet Ihnen die Polizei im Internet unter www.polizei-beratung.de oder bei jeder Polizeidienststelle.
PM Polizeipräsidium Ulm