Am Mittwoch erhielten mehrere Menschen in der Region Anrufe von vermeintlichen Verwandten oder Polizisten.
Zwischen 11 und 14 Uhr klingelte bei den Bewohnern das Telefon. Die Anrufer gaben sich als Enkel oder Polizisten aus. Sie berichteten von Verkehrsunfällen, in die Angehörige der Angerufenen verwickelt seien. Damit diese nicht ins Gefängnis müssten, würden sie Geld benötigen. Die 72 – 93 Jahre alten Bewohner in Laupheim, Donzdorf, Geislingen, Süßen, Ulm, Blaubeuren, Beimerstetten und Altheim/Alb kannten die Masche und hatten den Verdacht, dass sie es mit einem Betrüger zu tun haben. Sie beendeten das Gespräch und informierten die zuständige Polizei. Die hat nun die Ermittlungen aufgenommen.
Tipps der Polizei bei Telefonbetrügern:
– Geben Sie niemals persönliche Informationen weiter: Keine Adressen, Telefonnummern, Kontodaten oder Ähnliches
– Beenden Sie das Gespräch, indem Sie einfach auflegen und wenden Sie sich an die Polizei
– Die Betrüger suchen in Telefonverzeichnissen vor allem nach Vornamen, die auf ältere Personen hindeuten. Wer sein Risiko solcher Anrufe verringern will, der könnte sich aus den öffentlichen Verzeichnissen streichen lassen oder veranlassen, dass der Vorname nur abgekürzt genannt wird.
Diese und viele weitere Tipps gibt die Polizei in Broschüren auf jeder Polizeidienststelle oder im Internet unter www.polizei-beratung.de.
PM Polizeipräsidium Ulm