Gesamtes Feuerwehrhaus in Faurndau übergeben – OB Till: „Wichtig wie eh und je“

„Eine gut ausgebildete und gut ausgerüstete Feuerwehr ist auch heute unverzichtbar für die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger“, unterstrich Oberbürgermeister Guido Till bei der vollständigen Inbetriebnahme des Faurndauer Feuerwehrhauses. Gleichzeitig dankte das Stadtoberhaupt allen Fw-Angehörigen für ihren selbstlosen und zumeist ehrenamtlichen Einsatz.

Auf die Einweihung der neuen Fahrzeughalle der Freiwilligen Feuerwehr in Faurndau vor gut einem Jahr folgte als zweiter Bauabschnitt die nunmehr abgeschlossene Sanierung des bisherigen Feuerwehrhauses. Es entstanden zeitgemäße Umkleideräume und Sozialbereiche für die rund 45 Faurndauer Fw-Angehörigen. Eine neue Funkzentrale wurde eingerichtet; außerdem wurden Schulungs- und Bereitschaftsräume geschaffen. Besonders der Bereich für die Faurndauer Jugendfeuerwehr im zweiten Obergeschoss hat es OB Till angetan: „Damit gewinnt die Jugendarbeit, die zugleich eine wichtige Nachwuchsförderung für die Feuerwehr ist, neuen Schwung.“ Ebenfalls im 2. OG untergebracht ist eine Wohnung, die nach nunmehr erfolgter Sanierung an einen Fw-Angehörigen vermietet ist, der auch die Hausmeisterfunktion für das Feuerwehrhaus übernehmen kann.

In Beisein von Feuerwehr-Kommandant Karlheinz Widmeyer, seines Stellvertreters Tony Brand, der Leiterin des städtischen Fachbereichs Immobilienwirtschaft Christiane Fitschen, des städtischen Architekten Dr. Hartmut Mayer und des freien Architekten Jochen Aupperle sowie der Bezirksamtsleiterin Chris Berger übergab OB Guido Till den Gesamtkomplex an den Faurndauer Löschzugführer Markus Wagner und seinen Kameraden. Dabei würdigte Till das bürgerschaftliche Engagement der Feuerwehren: „Unsere Freiwillige Feuerwehr sorgt für unsere Sicherheit – ehrenamtlich und mit hohem Einsatz von Freizeit. Die Feuerwehrmänner und -frauen riskieren dabei ihre eigene Gesundheit, um andere zu retten und vor Schaden zu bewahren.“ Dazu stelle die Stadt die bestmögliche sinnvolle Ausrüstung zur Verfügung und unterstütze Aus- und Fortbildungsmaßnahmen. Nicht ohne Grund gebe es in allen Stadtbezirken Feuerwehr-Löschzüge und Feuerwehr-Häuser.

Für den vor einem Jahr fertiggestellten Neubau der Fahrzeughalle sowie für den jetzt erfolgten Umbau inklusive Sanierung des alten Feuerwehrhauses stellte die Stadt 2,57 Millionen Euro zur Verfügung, zuzüglich 60.000 Euro für die Sanierung der Wohnung im 2. OG. Für den städtebaulich gelungenen Entwurf des Neubaus der Fahrzeughalle mit vier Fahrzeugplätzen zeichnete Dr. Hartmut Mayer vom städtischen Referat Hochbau verantwortlich. Die Gestaltung orientiert sich an den traufständigen Satteldachhäusern der Umgebungsbebauung. Die Fassadenbekleidung besteht aus einer Lärchenholzlattung, als Dachdeckung wurden Ziegel verwendet. Für die gesamte Umsetzung der Planung zeichnete das Architekturbüro Jochen Aupperle verantwortlich.

1882 wurde die Feuerwehr in Faurndau gegründet, mit der beachtlichen Stärke von 150 Personen. Mit dem Bau der Wasserleitung 1910 konnte die Personalstärke reduziert werden, schließlich wurden seit jenem Tag keine Kübelträger mehr benötigt. 1957 erhielt die Feuerwehr Faurndau ihr erstes Gerätehaus, an das die Fahrzeughalle östlich angebaut und das anschließend saniert wurde.

 

 

PM Stadtverwaltung Göppingen

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