Bad Überkingen – Rund 150 Verstöße gegen Corona-Verordnung

Am Donnerstag löste die Polizei in Bad Überkingen mehrere zusammenhängende Feiern auf, bei denen sich viele uneinsichtig zeigten.

Gegen 18.30 Uhr ging bei der Polizei ein Anruf ein, wonach auf einem Areal in der Hausener Straße eine Party stattfinden soll. Eine Polizeistreife überprüfte die Örtlichkeit und traf zunächst rund 25 Jugendliche und junge Erwachsene an. Mehrere davon flüchteten sofort. Bei der Kontrolle war die Stimmung aufgeheizt. Einige der Feiernden zeigten kein Verständnis für die Maßnahmen der Polizei (Personalienfeststellung, Platzverweise, Auflösung der Feier). Im Rahmen der Maßnahmen wurden im Umfeld weitere Partys festgestellt. Zudem war zu befürchten, dass sich viele der Feiernden der aufgelösten Feier erneut treffen werden, weshalb die Polizei das Areal mit verstärkten Kräften überwachte. Tatsächlich trafen sie dabei auf mehrere Unbelehrbare, die bereits zuvor einen Platzverweis erhalten hatten. Bis 21 Uhr mussten die Beamten an verschiedenen Örtlichkeiten insgesamt etwa 150 Feiernde feststellen, die sich in größeren Gruppen zusammengeschlossen hatten, die Abstände nicht einhielten und vielfach keine Masken trugen. Die Polizei kontrollierte 36 Personen, erteilte 36 Platzverweise und fertigt jetzt 31 Anzeigen. Die Unbelehrbaren müssen mit einem erhöhten Bußgeld rechnen. Der Bürgermeister war vor Ort um sich einen persönlichen Eindruck von der Situation zu verschaffen. Er begrüßte das konsequente Einschreiten der Polizei.

Seit dieser Woche kontrollierte die Polizei im Bereich des Polizeireviers Geislingen in Zusammenhang mit der Corona-Verordnung 14 Fahrzeuge und 730 Personen. Dabei stellte sie 219 Ordnungswidrigkeiten und eine Straftat fest. Bei der überwiegenden Anzahl an Verstößen (171) überschritten die Menschen die zulässige Personenanzahl oder trugen keine Maske (47).

Erst vergangene Woche musste die Polizei in Geislingen den Betrieb einer Gaststätte einstellen, weil viele Uneinsichtige gegen die Corona-Verordnung verstoßen hatten. Wir berichteten

 

PM Polizeipräsidium Ulm

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