In Süßen erhielt eine Seniorin am Donnerstag einen Anruf von einem Betrüger.
Der gab sich gegen 13.15 Uhr als Kriminalbeamter aus und berichtete von einer Schießerei in ihrer Nähe. Die Geflüchteten hätten einen Zettel verloren, auf dem die Adresse und Telefonnummer der 70-Jährigen stehen würde. Außerdem fragte der Anrufer nach ihren Wertgegenständen. Dann legte er auf. Die Frau rief die Polizei. Die hat nun die Ermittlungen aufgenommen.
Um nicht Opfer einer solchen Straftat zu werden empfiehlt die Polizei:
– Seien Sie vorsichtig bei unbekannten Anrufern. Lassen Sie sich
nicht unter Druck setzen oder aushorchen. Legen Sie den Hörer
auf, wenn ihnen etwas merkwürdig erscheint.
– Werden Sie angerufen, stellen Sie gezielt Fragen an den Anrufer:
Nach Namen, Adresse und Telefonnummer der Verantwortlichen.
– Notieren Sie sich, die auf dem Display angezeigte Rufnummer!
Achtung: Betrüger können diese Nummern manipulieren. Die Polizei
verwendet die 110 nicht für Anrufe!
– Übergeben Sie niemals Geld oder Wertgegenstände an unbekannte
Personen.
– Geben Sie niemals persönliche Informationen weiter. Sprechen Sie
nicht am Telefon über ihre persönlichen oder finanziellen
Verhältnisse.
– Sprechen Sie mit Ihrer Familie oder anderen Vertrauten über den
Anruf.
– Wenn Sie unsicher sind: Rufen Sie die Polizei unter der 110 oder
ihre örtliche Polizeidienststelle an. Nutzen Sie dabei nicht die
Rückruffunktion.
Wichtige Tipps zum Schutz vor Telefonbetrügern erhalten Sie in der Broschüre „Vorsicht, Abzocke!“. Diese finden sie bei Ihrer örtlichen Polizeidienststelle oder auch im Internet unter www.polizei-beratung.de/
PM Polizeipräsidium Ulm