Die Polizei hat am Wochenende drei gefährliche Fahrten in der Region gestoppt.
Dass es gefährlich ist, sich berauscht an das Steuer seines Wagens zu setzen oder auf ein Zweirad, darauf weist die Polizei regelmäßig hin. Und sie kündigt ständig ihre Kontrollen an. Dass sie diese auch durchführt, erfuhr am Sonntagmittag zunächst ein 32-Jähriger. Ihn stoppte eine Polizeistreife in der von-Degenfeld-Straße in Geislingen. Dass der Mann unter Drogeneinfluss steht, blieb den Polizisten nicht verborgen. Diesen Verdacht bestätigte ein Schnelltest der Polizei. Der Fahrer gab auch zu, am Vorabend Rauschgift konsumiert zu haben.
Er musste eine Blutprobe abgeben und sein Auto stehen lassen. Jetzt erwartet den 32-Jährigen eine Anzeige. Ebenfalls in Geislingen stoppte eine Polizeistreife am Montag gegen 2 Uhr einen Radler. Der war in der Dunkelheit ohne Licht unterwegs.
Das war schon gefährlich genug. Doch stellte sich bei der Kontrolle heraus, dass der Radler auch noch erheblich betrunken war. Auch er musste eine Blutprobe abgeben und sieht jetzt einer Strafanzeige entgegen.
Sonntagabend hatte die Polizei in Salach einen Autofahrer gestoppt. Am Steuer saß ein 60-Jähriger, der erkennbar betrunken war. Das bestätigte ein Alkoholtest. Der Test zeigte einen so hohen Wert, dass jetzt auch der 60-Jährige angezeigt wird.
Fahren unter Alkohol- und Drogeneinfluss ist eine häufige (Mit-)Ursache von schweren Verkehrsunfällen. Die Gifte beinträchtigen Konzentrations-, Reaktions- und Sehvermögen. Das macht das Fahren in diesem Zustand so gefährlich. Die Polizei rät, davon Abstand zu nehmen, berauscht ein Fahrzeug zu führen. Damit alle sicher ankommen.
Polizeipräsidium Ulm