Fast ausschließlich handelt es sich bei den festgestellten Verstößen um verbotenes Verweilen im öffentlichen Raum oder um zu geringe Abstände. Nach wie vor würde sich der Großteil der Bevölkerung an die neuen Regelungen zum Infektionsschutz halten. Mit wenigen Ausnahmen:
(BC) In Laupheim kontrollierte die Polizei gegen 21.45 Uhr auf einem Parkplatz in der Claus-Graf-Stauffenberg-Straße ein Auto. In dem Wagen waren drei Personen und auch der Mindestabstand war offensichtlich nicht eingehalten worden. Aus dem Auto roch es laut Angaben der Polizei zudem nach Marihuana. Die Beamten fanden eine Kleinmenge an Drogen und fertigen Anzeigen.
In Unlingen meldete ein Zeuge der Polizei gegen 21 Uhr zehn bis 20 Jugendliche im Bereich einer Schule. Sieben von ihnen traf die Polizei an. Sie seien uneinsichtig gewesen, einem erteilten Platzverweis aber nachgekommen.
Gleich 17 Personen musste die Polizei am Sonntagmorgen bei einer Zusammenkunft in Kirchdorf an der Iller zählen. Dort hatte eine Zeugin eine mutmaßliche Veranstaltung in einem Gebäude in der Kanalstraße in Unteropfingen mitgeteilt.
Die Polizei wollte die Zusammenkunft auflösen, stieß dabei aber auf massives Unverständnis. Erst nachdem weitere Streifen eingetroffen waren, kamen die Beteiligten den ausgesprochenen Platzverweisen nach und lösten sich auf. Die Polizei leitete gegen alle Anwesenden ein Strafverfahren ein.
(GP) In Salach waren kurz vor 1 Uhr neun Personen in der Hohen Straße beisammen.
Auch sie müssen jetzt mit Anzeigen rechnen.
(HDH) Zu viele Personen waren auch in Heidenheim im öffentlichen Raum unterwegs.
Gegen 22.30 Uhr befanden sich dort laut Polizeiangaben drei Personen in einem Auto, die an einer Tankstelle einkaufen wollten.
(UL) Auch in Ulm löste die Polizei bei Verstößen gegen die Corona-Verordnung entsprechende Gruppen auf. Hier waren gegen 20.15 Uhr in der Karlstraße drei Männer unterwegs, die jetzt ebenfalls mit Anzeigen rechnen müssen.
PM Polizeipräsidium Ulm