Neun von 34 Fahrern mussten ihr Auto bei einer Großkontrolle der Polizei am Donnerstag in Ulm stehen lassen.
Von mittags bis abends kontrollierten Beamte des Polizeipräsidiums Ulm den Verkehr auf der B311 in Richtung Erbach. Dabei unterstützten sie Polizisten des Polizeipräsidiums Einsatz. Auch Polizeihunde waren im Einsatz.
Ihr Augenmerk richteten die Polizisten insbesondere auf berauschte Fahrer. Von 34 kontrollierten Fahrern ergab sich gleich bei neun der Verdacht, dass sie sich unter der Einwirkung von Betäubungsmitteln ans Steuer gesetzt hatten. Deshalb mussten diese Fahrer eine Blutprobe abgeben und ihr Auto stehen lassen.
Bei zwei Personen fand die Polizei Marihuana, insgesamt etwa zwölf Gramm. Ein 39-jähriger Beifahrer hatte alleine rund zehn Gramm in der Tasche. In einem Fall prüft die Polizei, ob ein Fahrer möglicherweise ohne Führerschein unterwegs war. In einem anderen Fall besteht der Verdacht, dass ein Mann den Führerschein gefälscht hat.
Die von der Polizei zu Jahresbeginn angekündigten Kontrollen sind Teil ihrer Strategie, die Zahl der Drogenunfälle zu senken. Davon registrierte das Polizeipräsidium Ulm 37 im Jahr 2018. Trotz eines niedrigen Niveaus sei dieser Wert der höchste im Zehn-Jahres-Vergleich. Da die Polizei bei ihren Kontrollen immer noch zahlreiche berauschte Fahrer aus dem Verkehr zieht, zeige deren Notwendigkeit. Deswegen werde die Polizei die Kontrollen fortsetzen.
PM Polizeipräsidium Ulm