VBei der WMF: „Beschäftigte verkümmern zu Schachfiguren“

Die Katholische Arbeitnehmer Bewegung (KAB) im Bezirk Hohenstaufen und das netzwerk arbeitSwelt, die Betriebsseelsorge im Dekanat,  solidarisiert sich mit den Beschäftigten der WMF in Geislingen

Die Katholische Arbeitnehmer Bewegung im Bezirk Hohenstaufen reagiert mit Bestürzung auf die geplante Personalabsenkung in der Württembergischen Metallwarenfabrik (WMF) in Geislingen und solidarisiert sich ausdrücklich mit den Beschäftigten und sagt dem Betriebsrat jedmögliche Unterstützung im Kampf um den Erhalt der Arbeitsplätze zu.

Als im Jahr 2014 die Heuschrecke KKR versuchte, die profitablen Abteilungen der Traditionsfirma zu veräußern, konnte dieser Versuch Dank der Proteste der Beschäftigten, des Betriebsrates, der Gewerkschaften sowie vielen weiteren Unterstützerinnen und Unterstützern verhindert werden.

Als die französische Firma „Groupe SEB“ die WMF übernahm, schien sich die Situation zum Guten zu wenden.

Durch die beabsichtigte Schließung der Kochgeschirr-Fertigung in Geislingen und die damit verbundene Ankündigung, 400 Arbeitsplätze weltweit und 140 in Geislingen abzubauen, liegt der Verdacht nahe, dass es hier nicht um eine notwendige Sanierung sondern um reine Gewinnmaximierung zu Lasten der Beschäftigten geht.

„Wiedereinmal zeigt sich, dass in den letzten fünf Jahren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der WMF zu allen Zugeständnissen bereit waren, um den hehren Versprechungen zum Arbeitsplatzerhalt zu glauben, während die Geschäftsleitung nur den eigenen Tan-tiemengewinn vor Auge hatte“, resümiert Àkos Csernai-Weimer, Regionalsekretär der KAB, das Verhalten des Managements.

 

PM KAB Regionalsekretariat Göppingen

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