Tarifrunde Groß- und Außenhandel Baden-Württemberg – ver.di lehnt Angebot der Arbeitgeber ab

Die heutigen Verhandlungen für die rund 120.000 Beschäftigten des baden-württembergischen Groß- und Außenhandels ergaben noch keine Annäherung der Tarifparteien. Die Arbeitgeberseite legte ein erstes Angebot vor, das jedoch von ver.di abgelehnt wurde.

Das Angebot sieht bei einer Laufzeit von 24 Monaten folgende Tariferhöhungen vor:

– 2,0 % im Jahr 2019

– 0,5 % im Jahr 2020

– Entsprechende Anhebungen für Auszubildende

Die ver.di-Verhandlungskommission bezeichnete das Angebot als viel zu niedrig. Die vorgeschlagenen Erhöhungen lägen deutlich unter den zu erwartenden Preissteigerungen und bedeuteten damit Reallohnsenkungen. ver.di-Verhandlungsführer Bernhard Franke: „Dieses Angebot wird zu Ärger in den Betrieben führen. Weiterarbeiten für weniger Geld ist mit uns nicht drin.“

ver.di hat die Entgelttarifverträge zum 31. März 2019 gekündigt und fordert:

– Erhöhung der Löhne und Gehälter um 6,5 %, mindestens 160 €

– Anhebung der Ausbildungsvergütungen um monatlich 80 €

– Laufzeit: 12 Monate

Die Verhandlungen werden am 3. Juni fortgesetzt.

 

 

PM ver.di Landesbezirk Baden-Württemberg

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