Der Vorstand des Deutschen Gewerkschaftsbundes Kreis Esslingen-Göppingen hat in einer außerordentlichen Sitzung einen neuen Vorsitzenden gewählt.
Der bisherige Vorsitzende Frank Böhringer hat sich beruflich neu orientiert und war deshalb vom Vorsitz zurückgetreten.
Wolfgang Scholz aus Kirchheim/Teck erklärte sich in der Versammlung bereit, das Amt, bis zu den nächsten ordentlichen Organisationswahlen für 2 Jahre zu übernehmen und in dieser Zeit u.a. die Nachfolge zu organisieren.
In seiner Vorstellung merkte Wolfgang Scholz an, dass neben den Einzelgewerkschaften ihm das gewerkschaftliche Haus, der DGB als Klammer gewerkschaftlichen Handelns wichtig sei, so sei die Klammerfunktion des DGB vor allem in vielen politischen Bereichen not-wendig „zur Verteidigung der Arbeitnehmerrechte und zur Einmischung in das politische Geschehen, aber auch in der Interessenvertretung vieler Menschen, z.B. in der Selbstverwaltung von Rentenversicherung oder Krankenkassen“, so Scholz wörtlich.
Im anstehenden Wahlgang wurde Wolfgang Scholz von den Vertretern der Einzelgewerkschaften einstimmig gewählt, In seinem Amt als Stellvertreter wurde Jürgen Gross von der IG Metall Esslingen ebenfalls einstimmig bestätigt.
Der gelernte Maschinenbautechniker Wolfgang Scholz, Jahrgang 1953, arbeitet bei dem Kfz-Zulieferer Decoma (Germany) GmbH, vormals PEBRA, in Altbach. Dort übt er seit mehreren Jahren das Amt des Betriebsratsvorsitzenden aus. Er ist verheiratet und hat 2 erwachsene Töchter. Seit 1987 ist er Ortsverbandsvorsitzender des DGB in Kirchheim, mit dem er, neben anderen Aktivitäten, regelmäßig die1. Mai-Kundgebungen organisiert. Als besonderer Coup gilt seine Verpflichtung des damaligen DGB-Vorsitzenden Michael Sommer am 1. Mai 2012. Der gebürtige Badener sieht seine politischen Schwerpunkte in der aktiven Interessenvertretung der abhängig Beschäftigten.
Foto: Bernhard Löffler, DGB-Regionsgeschäftsführer Nordwürttemberg gratuliert Wolfgang Scholz zu seiner Wahl zum neuen DGB-Kreisvorsitzenden Esslingen-Göppingen