Den Auftakt der ganztägigen Warnstreiks bei den Metallern im Kreis Göppingen haben die Beschäftigten bei Heidelberg Manufacturing in Amstetten gemacht. Schon am Dienstagabend wurden die Vorbereitungen getroffen, um die 24 Stunden vor dem Betrieb ausharren zu können.
Die Beschäftigten der Nachtschicht erwartete sodann eine warme Verpflegung und die Nachtwache konnte sich am holzbeheizten Feuertopf aufwärmen. Am frühen Mittwochmorgen kamen die ersten Unterstützer am Werkstor an und versammelten sich mit den Beschäftigten der Frühschicht und Normalschicht zu einer Kundgebung. Martin Purschke, Chef der IG Metall Göppingen-Geislingen, zeigte sich sehr erfreut über die hohe Warnstreikbeteiligung. „Keiner wollte zum Arbeiten rein“, äußerte sich Peter Hartmann, der Betriebsratsvorsitzende von Heidelberg Manufacturing. Alle Fenster im Firmengebäude blieben dunkel. „Die Stimmung bei den Leuten zeigt, jetzt muss ein guter Abschluss her, sonst sind sie zu noch mehr bereit“, fasst Purschke die Meinung der Warnstreikenden zusammen. Das was bisher auf dem Tisch liegt entspricht zum Einen nicht den Erwartungen der Metaller/innen und entspricht nicht dem, was an wirtschaftlicher Entwicklung möglich wäre. Morgen geht der Arbeitskampf bei Saxonia Göppingen in der Holzheimer Straße weiter.
Foto: Kundgebung am heutigen Warnstreiktag vor dem Werk
PM