Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Start Up Stories – Studierst Du noch oder gründest Du schon?“ hat Wissenschaftsministerin Theresia Bauer die Duale Hochschule Baden-Württemberg Karlsruhe besucht. Dort hat Ministerin Bauer mit Vertretern aus Wissenschaft und Wirtschaft über die Gründungskultur in Studium und Lehre gesprochen.
Wie kann unternehmerisches Denken schon während des Studiums gefördert werden? Welche Rolle spielen Hochschulen und Wissenschaft dabei, Studierende auf dem Weg in die Selbstständigkeit zu unterstützen? Und welche Erfahrungen haben eigentlich erfolgreiche Gründer gemacht? Über diese Fragen spricht Wissenschaftsministerin Theresia Bauer mit Vertretern aus Wissenschaft und Wirtschaft an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Karlsruhe. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Start Up Stories – Studierst Du noch oder gründest Du schon?“ besucht die Wissenschaftsministerin insgesamt zehn Hochschulstandorte im Land.
„Mit dem Programm möchten wir Selbstständigkeit als mögliche Berufsperspektive ins Bewusstsein rücken. Es braucht viel Mut, eigene Wege zu gehen und vor möglichem Scheitern nicht zurückzuweichen. Dabei hilft Beratung oder ein Netzwerk an der Hochschule. Wir wollen potenziellen Gründern schon im Studium das nötige Rüstzeug an die Hand geben, um mit ihrer Idee erfolgreich zu sein“, so Ministerin Bauer an der DHBW Karlsruhe.
Ministerin Bauer: „Die Hochschulen sind genau der richtige Ort, wo eine Gründerkultur entstehen kann: Sie bieten Freiräume zum Experimentieren, Erforschen, Anwenden, zum Erfahrungen sammeln – Räume, um Zukunft zu erproben. Sie bieten die Rahmenbedingungen für gute Kontakte und vor allem, um eine eigene Gründerpersönlichkeit zu entwickeln.“
Gründeroffensive an der DHBW
Die Duale Hochschule Karlsruhe hat die Diskussion in ein Event „Gründergeist 2017“ eingebettet und gibt damit den Startschuss für die Gründeroffensive an der DHBW. Neben Workshops um das Thema Gründung bietet der Tag auch die Möglichkeit zum Netzwerken und Erfahrungsaustausch. Nach der Podiumsdiskussion startet eine Innovations- und Gründermesse mit Projekten und Start Ups, die aus der Hochschule heraus gegründet wurden.
An der DHBW fördert das Wissenschaftsministerium das Projekt „DHpreneur“, das unter anderem eine Gründer-Community aufbaut. „Die DHBW bietet sehr gute Voraussetzungen für angehende Gründer, denn Sie stehen bereits in direktem Kontakt zu den Unternehmen. Gerade hier finden sich viele Vorbilder, die am persönlichen Beispiel zeigen, welche Wege in die unternehmerische Unabhängigkeit führen können“, so die Ministerin.
Weitere Informationen
Im Wissenschaftsbereich unterstützt das Land im Rahmen des „Fonds Erfolgreich Studieren in Baden-Württemberg (FESt-BW)“ aktuell 16 Hochschulen mit einem Programm zur Gründerkultur in Höhe von acht Millionen Euro. Die Gründungskultur ist dabei eines von drei Landesprogrammen (neben „Strukturmodellen“ und „WILLE – Wissenschaft erfolgreich lernen und lehren“).
Mit dem Projekt „DHpreneur“ baut die DHBW eine Gründer-Community aus Studierenden, Alumni, Professoren, externen Gründern und Unternehmen an allen Standorten der DHBW auf. Neben der Expertise, die junge Menschen benötigen, um ein Unternehmen gründen zu können, steht die Gründerpersönlichkeit im Vordergrund. Diese gilt es von Beginn an zu erkennen und weiterzuentwickeln. Am Standort Karlsruhe sind mit dem Bachelor-Studiengang Unternehmertum bereits die Weichen gestellt, den Gründergeist als Leitmotiv für eine akademische Ausbildung zu verankern.
PM