Eine Regelung für die Verteilung der Flüchtlinge auf die EU-Staaten schaffen – das war das Ziel von 50 Auszubildenden aus den Landkreisen Göppingen, Ostalbkreis und dem Rems-Murr-Kreis. Im Rahmen des 5. landkreisübergreifenden EU-Azubi-Gipfels im Landratsamt Göppingen schlüpften sie in die Rollen von Vertretern der EU-Kommission, des Rates der Europäischen Union, des Europäischen Parlaments und der Presse und simulierten mit Hilfe des Planspiels „Asyl- und Flüchtlingspolitik in Europa“ das Rechtssetzungsverfahren in der EU.
Bürgermeister Daniel Frey aus Wangen, der Vorsitzender der Europaunion e. V. Kreisverband Göppingen ist, begrüßte gemeinsam mit Susanne Leinberger vom Landratsamt die Auszubildenden im Hohenstaufensaal. Bürgermeister Frey schilderte die Asylsituation im Landkreis Göppingen und betonte die Bedeutung Europas für die Kommunalpolitik. Durch das Planspiel wurden die Auszubildenden von Holger-Michael Arndt (CIVIC-Institut für internationale Bildung) sowie Vatan Ukaj und Ngoc Bich Tran (Juniorteam Europa bei der Landeszentrale für politische Bildung) geführt.
Die Auszubildenden sollten in dem Planspiel „Asyl- und Flüchtlingspolitik in Europa“ einen Vorschlag zur Verteilung der Flüchtlinge auf die EU-Staaten unterbreiten, der im ordentlichen Gesetzgebungsverfahren zwischen Europäischem Parlament, Rat und Kommission verhandelt werden sollte. Die Auszubildenden schlüpften sehr engagiert in ihre Rollen und hielten zum Teil sehr mitreißende Reden, um die Bedeutung einer gelingenden Asyl- und Flüchtlingspolitik für Europa zu verdeutlichen.
PM