ver.di fordert 1 € pro Stunde mehr für die Beschäftigten im baden-württembergischen Einzelhandel

Die Große Tarifkommission der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) für den baden württembergischen Einzelhandel hat gestern in Mannheim die Tarifforderungen beschlossen.

Gefordert wird eine Erhöhung der Löhne, Gehälter und Ausbildungsvergütungen um 1 € pro Stunde. Der neue Tarifvertrag soll für eine Laufzeit von 12 Monaten vereinbart werden. Darüber hinaus fordert die Gewerkschaft ein tarifliches Mindesteinkommen von 1850 €.

„Auch die Beschäftigten des Einzelhandels wollen an der guten wirtschaftlichen Entwicklung der Branche beteiligt werden“, erklärt der ver.di-Verhandlungsführer Bernhard Franke zur beschlossenen Gewerkschaftsforderung.

Kräftige Einkommenserhöhungen würden von den Arbeitnehmern dringend benötigt, seien für die Unternehmen gut zu verkraften und auch zur Stabilisierung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung erforderlich.

ver.di hat den Tarifvertrag zum 1. April gekündigt. Die Tarifparteien haben einen ersten Verhandlungstermin für den 28. April vereinbart (der Ort steht noch nicht fest).

PM

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