Der Christopher Street Day (CSD) steht auch in diesem Jahr im Zeichen von Sichtbarkeit, Akzeptanz und Gleichberechtigung für lesbische, schwule, bisexuelle, trans- und intersexuelle sowie queere Menschen (LSBTIQ*).
ver.di Baden-Württemberg ist entsetzt, dass rechte Gruppierungen gezielt versuchen, CSD-Paraden zu stören, wie zum Beispiel in Pforzheim in diesem und in Albstadt im letzten Jahr.
Maike Schollenberger, stellvertretende ver.di Landesbezirksleiterin: „Wir stehen für eine offene und vielfältige Gesellschaft und damit klar an der Seite der queeren Community. Der Mut, mit dem Hundertausende in Budapest auf die Straße gegangen sind und damit nicht zugelassen haben, dass queeres Leben unsichtbar gemacht wird, ist beeindruckend. 2025 ist jeder CSD, ob im großen Stuttgart oder einer kleineren Kommune, eine hochpolitische Veranstaltung. Wir lassen uns vom gesellschaftlichen Rollback nicht unterkriegen und sind selbstverständlich in den kommenden Wochen auch hier im Land gemeinsam und solidarisch auf der Straße.“
ver.di setzt sich klar und deutlich dafür ein, dass Vielfalt nicht nur privat, sondern auch in der Arbeitswelt gelebte Realität ist.
„Das Recht auf ein diskriminierungsfreies Arbeitsumfeld ist gerade in Zeiten politischer Polarisierungen unabdingbar, um ein friedliches Miteinander im Arbeitsalltag zu gewährleisten. Wir fordern daher verbindliche Betriebsvereinbarungen zum Schutz vor homo-, bi- und transfeindlichen Übergriffen sowie Aus- und Weiterbildungen für Beschäftigte und das Management zum Thema Vielfalt und Inklusion“, so Schollenberger.
Immer häufiger kommt es auch in Städten und Regionen in Deutschland vor, dass sich Gruppierungen formieren, die Vielfalt und Menschenrechte infrage stellen und angreifen.
„Klare Kante gegen jede Form von Homo-, Trans- und Queerfeindlichkeit ist angesagt“, so Schollenberger.
PM ver.di Landesbezirk Baden-Württemberg