ver.di ruft Beschäftigte des Geld- und Werttransportes zu einem ganztägigen bundesweiten Streik am Montag, dem 11. November 2024, auf.
In der Tarifrunde für bundesweit rund 10.000 Beschäftigte der Geld- und Werttransportbranche zwischen ver.di und der Bundesvereinigung Deutscher Geld- und Wertdienste (BDGW) hatte es in der vierten Verhandlungsrunde am 6. und 7. November zwar in einigen Punkten Bewegung gegeben, aber bei der Lohnforderung hatten die Arbeitgeber kein neues Angebot vorgelegt, sondern lediglich ein solches für den nächsten Verhandlungstermin am 14. November angekündigt.
Steve Schröder, ver.di Baden-Württemberg: „Bei der Bezahlung fehlt in den laufenden Verhandlungen noch jegliche Bewegung auf Seiten der Arbeitgeber. Mit dem dritten Warnstreik wollen wir den Unternehmen klarmachen: Ohne ordentliche Lohnsteigerungen wird es keinen Abschluss geben.“
Gestreikt wird in Baden-Württemberg zum dritten Mal in der laufenden Runde bei den Firmen Ziemann und Prosegur an den Standorten Filderstadt, Stuttgart, Stutensee, Ettlingen, Ulm und Mannheim. Aufgrund erneuten Ausstandes kann es zu Beeinträchtigungen in der Bargeldversorgung von Bankautomaten und Dienstleistern kommen. ver.di fordert in Baden-Württemberg für den mobilen Bereich 22,50 Euro je Stunde und 19,50 Euro im stationären Bereich.
PM ver.di Landesbezirk Baden-Württemberg