Der Kreisvorstand Göppingen der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen in der SPD (AfA) hat in seiner jüngsten Sitzung einen Antrag zur Landesdelegiertenkonferenz verabschiedet, der fordert, dass die Bundesregierung ein Förderprogramm zur Weiterbildung von Leiharbeitskräften auflegen soll.
Dazu erklärte der AfA-Kreisvorsitzende Klaus-Peter Grüner (Süßen), dass es eine relativ hohe Quote von Leiharbeitskräften gäbe, die nach Ablauf der Befristung nicht von den Arbeitgebern dauerhaft übernommen würden und nicht an Weiterbildungs- und Fördermaßnahmen partizipieren würden. Leiharbeitnehmer dürften von den Entwicklungen in der Berufswelt nicht abgekoppelt werden, sondern müssten durch entsprechende Angebote mit den fest angestellten Arbeitnehmern Schritt halten können.
Die AfA, so Grüner ferner, begrüße das von der baden-württembergischen Landesregierung verabschiedete Bildungszeitgesetz, das allen Arbeitnehmern fünf Tage Sonderurlaub für berufliche und politische Bildung sowie das Ehrenamt einräume.
PM
