Antikriegstag

Freitag | 1. September 2023 | 17 Uhr
Nikolauskapelle Esslingen | Innere Brücke

Klimagerechtigkeit braucht
Frieden, Abrüstung, Verhandlungen und Investitionen in Ökologie und Soziales

Rednerin: Jaqueline Andres
Informationsstelle Militarisierung (IMI) | Tübingen

Moderation:
Klaus Pfisterer | Friedensbündnis Esslingen
Musik:
Wolfgang Fuhr | Saxophon | Esslingen
Kranzniederlegung

Frieden und Klimagerechtigkeit bedingen sich gegenseitig: Das Militär ist der größte institutionelle Verursacher von Treibhausgasemissionen – die konstante Kriegseinübung, die weltweite Militärlogistik, die Rüstungsindustrie sowie die laufenden Kriege verschlingen Unmengen an fossilen Energieträgern und schaden der Umwelt. Gleichzeitig investieren die Staaten global  etwa dreißigmal mehr in ihre Militärapparate als in dringend gebrauchte Klimaschutzmaßnahmen. Militärapparate verschärfen die Klimakrise. Zusätzlich zu den Schrecken eines konventionellen Kriegs droht auch die Gefahr eines scheinbar führbaren Atomkriegs mit unabsehbaren Folgen für uns und die Umwelt.

Wir wollen den Frieden gewinnen und nicht den Krieg!

Wir brauchen Diplomatie und Friedensverhandlungen im Ukraine-Krieg, Abrüstung statt Aufrüstung, sehr große Investitionen in Ökologie und Soziales.

Über den Antikriegstag am 1. September

Am 1. September 1939 begann mit dem Überfall der deutschen Wehrmacht auf Polen der 2. Weltkrieg. Mit diesem Krieg brachte Deutschland zum zweiten Mal ungeheures Leid über Millionen Menschen, besonders in Osteuropa. Etwa 28 Millionen Menschen aus der Sowjetunion wurden getötet. Der Krieg kostete insgesamt 60 Millionen Menschen das Leben, unzählige wurden verletzt und verstümmelt. Seit 1957 wird in Deutschland der Antikriegstag von Gewerkschaften und Friedensgruppen als Erinnerung und Mahnung veranstaltet: Nie wieder Faschismus, nie wieder Krieg!

PM DGB-KV Esslingen-Göppingen

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