Vierte Verhandlung im Groß- und Außenhandel endet ohne Ergebnis

Auch die vierte Runde der Tarifverhandlungen über Gehälter und Löhne für die Beschäftigten im baden-württembergischen Groß- und Außenhandel in Korntal-Münchingen ging ergebnislos zu Ende. Die Arbeitgeber legten zwar ein neues verbessertes Angebot vor, dies wurde jedoch von ver.di als materiell und strukturell unzureichend abgelehnt wurde.

Das neue Angebot der Arbeitgeber sieht für eine Laufzeit von 24 Monaten (1.5.2023 bis 30.4.2025) folgende Bestandteile vor: – Erhöhung der Löhne, Gehälter und Ausbildungsvergütungen ab 01.09.2023 um 5,1 Prozent – Zahlung einer steuer- und abgabenfreien Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 700 Euro im Monat nach dem Abschluss (Azubis: 50 %, Teilzeitkräfte: anteilig) – Erhöhung der Löhne und Gehälter um 2,9 Prozent ab dem 01.08.2024 (Azubis entsprechend) – Zahlung einer Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 700 Euro im Januar 2024 (Azubis: 50 %, Teilzeitkräfte: anteilig).

Die ver.di-Verhandlungskommission bekräftigte ihre Forderung auf eine 12-monatige Laufzeit und beurteilte die angebotenen tabellenwirksamen Erhöhungen als immer noch zu niedrig im Hinblick auf die weiter stark ansteigenden Konsumentenpreise.

„Da muss sich auf Seite der Arbeitgeber noch einiges bewegen, sonst kommen wir nicht zusammen“, erklärte der ver.di-Verhandlungsführer Wolfgang Krüger.

ver.di fordert in der Tarifrunde 2023: – Erhöhung der Löhne und Gehälter um 13 % – Erhöhung der Ausbildungsvergütungen um 175 € – Laufzeit: 12 Monate – Beantragung der Allgemeinverbindlichkeit Einen Termin für die fünfte Verhandlungsrunde wollen die Tarifparteien noch festlegen.

PM ver.di Landesbezirk Baden-Württemberg

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