Beginn der Tarifverhandlungen für den baden-württembergischen Groß- und Außenhandel / ver.di fordert 13 %

Morgen findet die erste Verhandlungsrunde über höhere Löhne und Gehälter für die rund 190.000 Beschäftigten im baden-württembergischen Groß- und Außenhandel statt. Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) wird ihre Tarifforderungen gegenüber den Arbeitgebervertretern ausführlich begründen.

Am 22. März 2023 hat die Große Tarifkommission Groß-und Außenhandel folgende Forderungen beschlossen: – Erhöhung der Löhne und Gehälter um 13 % – Erhöhung der Ausbildungsvergütungen um 175 € – die neuen Tarifverträge sollen für eine Laufzeit von 12 Monaten vereinbart werden Zudem fordert ver.di die Arbeitgeber dazu auf, die neu abzuschließenden Tarifverträge für allgemeinverbindlich erklären zu lassen. ver.di verweist auf die hohen finanziellen Belastungen für die Beschäftigten durch die anhaltend starke Inflation.

„Es ist höchste Zeit, den Beschäftigten, die seit über einem Jahr den hohen Preissteigerungen ausgesetzt sind, kräftige Entgelterhöhungen zukommen zu lassen. Am besten geht dies mit tabellenwirksamen Anhebungen, denn sie sind nachhaltig und tragen zu angemessenen Altersrenten bei,“ so der ver.di-Verhandlungsführer Wolfgang Krüger.

ver.di hat die Entgelttarifverträge zum 30. April 2023 gekündigt. Die Tarifverhandlung beginnt um ca. 10 Uhr 30. Verhandlungsort: Hotel Abacco by Rilano, Stuttgarter Str. 121, 70825 Korntal-Münchingen

PM ver.di Landesbezirk Baden-Württemberg

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