Nachdem die Arbeitgeber in der Privaten Energiewirtschaft in Baden-Württemberg auch in der zweiten Verhandlungsrunde keine Bereitschaft erkennen ließen, den Kaufkraftverlust ihrer Beschäftigten auszugleichen, ruft ver.di am kommenden Mittwoch zu einer ersten Warnstreikaktion auf.
Mehrere hundert streikende Beschäftigte werden am Vormittag in der EnBW City erwartet, um zeitgleich zur Sitzung des Aufsichtsrats zu demonstrieren. Die Verhandlungen werden am 24. März in dritter Runde fortgesetzt.
Stefan Hamm, ver.di Verhandlungsführer: „Die Arbeitgeber sind bis jetzt noch nicht einmal bereit, die prognostizierte Inflation für dieses und nächstes Jahr auszugleichen. Über die Kaufkraftverluste aus de
Die Streikenden werden gegen 8:00 Uhr in der EnBW City in der Schelmenwasenstraße 15 in 70567 Stuttgart erwartet. ver.di fordert ver.di Gehaltssteigerungen von dreizehn Prozent, mindestens jedoch einen monatlich tabellenwirksamen Betrag in Höhe von 550 Euro bei einer Laufzeit von zwölf Monaten ab 1. März 2023. Für die Auszubildenden fordert die Gewerkschaft 250 Euro pro Monat und Ausbildungsjahr mehr. Die dritte Verhandlungsrunde findet am Freitag, 24.03.2023, ab 12:30 Uhr in Karlsruhe bei der EnBW AG, Durlacher Allee 93, statt. Betroffen sind außer dem EnBW-Konzern rund zwanzig weitere Unternehmen mit insgesamt rund 17.500 Beschäftigten.
PM ver.di Landesbezirk Baden-Württemberg