Aufholen nach Corona – Zusätzliche Stellen in der mobilen Kinder- und Jugendarbeit

Mit dem Aktionsprogramm „Aufholen nach Corona“ werden in Baden-Württemberg als einzigem Bundesland mit Geldern aus diesem Topf zusätzliche Stellen in der mobilen Kinder- und Jugendsozialarbeit gefördert.

Das Programm ist allerdings bis Ende 2022 befristet. Angesichts angespannter Haushaltslagen der Kommunen und Kreise kann dies bei ungesicherter Anschlussfinanzierung zu befristeten Jobs in diesem Bereich führen. „Wie in den meisten sozialen Berufen gibt es auch einen Personalmangel in der Sozialen Arbeit. Es ist stark zu bezweifeln, dass noch mehr befristete Jobs attraktiv für Interessierte sind. Was es braucht sind gut ausgestattete Kommunen und Kreise, die langfristig in diesen Bereich investieren können“, so Hanna Binder, stellvertretende Landesbezirksleiterin von ver.di. „Die Aufholarbeit endet nicht mit dem Jahreswechsel 2022/23. Gerade in der mobilen Jugendarbeit sind die Beschäftigten auf verlässliche Beschäftigung angewiesen, um die Beziehungsarbeit mit ihren Klientinnen und Klienten über längere Zeiträume aufzubauen“, so Hansi Weber, Vorsitzende der bei ver.di zuständigen Fachgruppe für Sozial-, Kinder- und Jugendhilfe.

PM ver.di Landesbezirk Baden-Württemberg

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