„Die Corona-Pandemie hat auch vor der Berufswahl vieler junger Frauen nicht Halt gemacht. Viele Lehrstellensuchende sind unsicher, für welchen Beruf sie sich entscheiden sollen. Umso stärker müssen wir dafür werben, mehr Mädchen und Frauen für die MINT-Berufe zu gewinnen und diese Wahl als ganz selbstverständlich zu etablieren“, betont Marjoke Breuning, Vizepräsidentin des Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertages (BWIHK), und ergänzt:
„Viele Unternehmen berichten von durchweg positiven Erfahrungen mit weiblichen Auszubildenden in diesen Bereichen. Sie stehen ihren männlichen Kollegen in nichts nach und beeinflussen sowohl die Stimmung im Team als auch den Ehrgeiz ihrer Kollegen positiv. Zudem sind die Entscheidungen der Mädchen für eine Ausbildung in einem vermeintlich typischen Männerberuf meist gut durchdacht, was sich positiv auf die Ergebnisse auswirkt. Wir müssen deshalb mit vielfältigen Aktionen und Projekten weiter versuchen, mehr Mädchen und Frauen für die MINT-Berufe zu begeistern. Die Angebote der IHKs reichen hier vom Kindergarten und dem „Haus der kleinen Forscher“ bis hin zu Bildungspartnerschaften, IHK-Berufsparcours sowie den Programmen für Studienabbrecherinnen in IT-Berufen. Und auch wir MINT-Botschafterinnen sind unablässig aktiv, um auch bei Unternehmen für mehr Frauen in MINT-Berufen zu werben. Das Ziel ist klar: Der Anteil der Frauen bei den Ausbildungen in MINT-Berufen liegt in den vergangenen Jahren zwischen elf und zwölf Prozent mit nur leichten Veränderungen. Wir haben also noch deutlich Luft nach oben. Unsere Internetseite www.berufsorientierung-bw.de bietet einen Überblick über alle IHK-Berufsorientierungsangebote im ganzen Land.“
PM Baden-Württembergischer Industrie- und Handelskammertag