Katholische Arbeitnehmer-Bewegung Bezirk Hohenstaufen: „Geschockt über Kaufhof-Schließung in Göppingen“

Mit großen Entsetzen nimmt die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung Bezirk Hohenstaufen die Hiobsbotschaft auf, dass das Traditionsunternehmen seine langjährige Filiale im Oktober schließen möchte. Die KAB und die Betriebsseelsorge des Katholischen Dekanats solidarisiert sich mit den betroffenen Beschäftigten.

Die Nachricht schlug auch bei der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung im Bezirk Hohenstaufen wie eine Bombe ein: Nach über 44 Jahren möchte das Management die Filiale in Göppingen für immer schließen, betroffen sind knapp 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon viele Frauen in Teilzeitbeschäftigung.

Mit der Göppinger Filiale schließen weitere fünf Häuser in Baden-Württemberg, im gesamten Bundesgebiet sollen 62 der insgesamt 172 Filialen für immer aufhören.

„Am schlimmsten trifft es wieder einmal die unterste Ebene, viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten 30 Jahre oder noch länger für das Unternehmen“, bedauert Àkos Csernai-Weimer, Regionalsekretär der KAB.

„Wer so lange für sein Unternehmen da war, verliert nicht nur den Arbeitsplatz, viele Beschäftigte haben sich in all den Jahren mit der Firma identifiziert und sich in ihr stark engagiert“, ist sich Norbert Köngeter, Stadtdiakon und Leiter des netzwerk arbeitSwelt, sicher.

Erschwerend kommt hinzu, dass momentan noch keine nennenswerten Entschädigungen ausgehandelt werden können, da sich die wirtschaftliche Gesamtsituation bei Kaufhof Karstadt als sehr schwierig aufzeigt und alles vom Überleben des Konzerns abhängt.

„Wir solidarisieren uns ausdrücklich mit den betroffenen Kolleginnen und Kollegen und den Interessensvertretern“, unterstreicht der Sprecher des KAB – Bezirksvorstandes Georg Mück, die Haltung seiner Vereinigung.

 

PM Katholische Arbeitnehmer-Bewegung Bezirk Hohenstaufen

 

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