Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Region Stuttgart begrüßt die im Bundesrat beschlossene Gesetzesänderung des Berufsbildungsgesetzes (BBiG), mit der durch die Einführung neuer Abschlussbezeichnungen die Attraktivität der dualen Ausbildung gestärkt wird.
„Wir halten die neuen Bezeichnungen für Weiterbildungsabschlüsse für einen guten Kompromiss“, sagt Marjoke Breuning, Präsidentin der IHK Region Stuttgart, hinter dem auch weitere IHKs im Land stehen. „Die duale Berufsbildung ist eine wichtige Säule, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Umso wichtiger ist eine Gleichberechtigung bei der Wertigkeit von Studium und Berufsbildung. Mit der Novelle kommen wir dem einen Schritt näher“, so Breuning. Die neuen Abschlussbezeichnungen „Bachelor Professional“ und „Master Professional“ machten deutlich, dass berufliche und akademische Bildung gleichwertig seien. Sie unterstreichen laut IHK zudem die Praxisnähe und besonderen Fähigkeiten von Industriemeistern, Fachwirten oder Bilanzbuchhaltern. Da helfe letztlich auch den Unternehmen, ihren Bedarf an beruflich qualifizierten Fachkräften besser zu decken.
PM IHK Region Stuttgart
