BWIHK: Bildungspartnerschaften sind die Brücke zwischen Schule und Beruf

IHKs begleiten und unterstützen Kooperation der Wirtschaft mit Schulen. Die baden-württembergischen Industrie- und Handelskammern unterstützen seit Beginn der Bildungspartnerschaften im Jahr 2008 die Kooperationen zwischen Betrieben und Schulen.

„Mit den Bildungspartnerschaften erfahren Schülerinnen und Schüler, welche attraktiven und herausfordernden Seiten ein Job mit sich bringt. Gemeinsam mit den Betrieben und den Schulen können wir mit den Partnerschaften für die Jugendlichen einen leichteren Übergang in das Berufsleben schaffen“, sagt Marjoke Breuning, die Präsidentin der Industrie- und Handelskammer (IHK) Region Stuttgart, der für Beschäftigungs- und Ausbildungsfragen beim Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertag (BWIHK) zuständigen Kammer. Bildungspartnerschaften sind ein wichtiges Instrument der Berufs- und Studienorientierung und tragen dazu bei, Perspektiven und Karrieremöglichkeiten der dualen Berufsbildung aufzuzeigen.

Das Interesse an Kooperationsvereinbarungen ist auch nach über 10 Jahren ungebrochen hoch. Obwohl bereits viele Schulen ein Partnerunternehmen haben, gibt es noch Bedarf – insbesondere bei den Gymnasien. Die IHKs im Südwesten haben insgesamt weit mehr als 3.000 Kooperationen zwischen den Betrieben und Schulen im Land vereinbart; 1.250 sind davon allein in der Kernregion Stuttgart. „Unser erklärtes Ziel ist, dass jede Schule mindestens einen Partnerbetrieb hat, denn Bildungspartnerschaften sind eine Win-win-Situation: Die Betriebe können Fachkräfte von morgen bereits früh für sich begeistern, während die Schulen Einblicke in die potenzielle Arbeitswelt ihrer Schülerinnen und Schüler erhalten“, sagt Marjoke Breuning, die auch BWIHK-Vizepräsidentin ist.

Um den Unternehmen und Schulen die Kooperation zu vereinfachen, hat der Deutsche Industrie- und Handelskammertag e.V. (DIHK) gemeinsam mit der IHK Region Stuttgart einen Leitfaden entwickelt, der über die regionalen Kammern erhältlich ist und als Ratgeber dient. „Der Leitfaden ist das richtige Werkzeug, um einen ersten Eindruck von Bildungspartnerschaften zu gewinnen“, so Breuning. Die Lesenden erhalten Einblicke in Nutzen, Ablauf und Charakteristika einer Bildungspartnerschaft. Ein Fallbeispiel der IHK-Bezirkskammer Göppingen zusammen mit den Bildungspartnern Autohaus Wilhelm Müller GmbH & Co. KG und der Messelbergschule aus Donzdorf erläutert praxisnah, wie eine Kooperation aussehen kann.

Die Zusammenarbeit reicht von Betriebsbesichtigungen bis hin zu komplexen Projektarbeiten oder auch Schülerpraktika. Die baden-württembergischen IHKs vor Ort helfen Schulen und Unternehmen mit ihren Ansprechpartnern bei der Anbahnung von Kontakten, und unterstützen mit Erfahrungswerten und Hinweisen in der Entstehungsphase sowie bei der Pflege bestehender Bildungspartnerschaften.

 

PM  BWIHK | Federführung Ausbildung
IHK Region Stuttgart

Permanentlink zu diesem Beitrag: https://filstalexpress.de/arbeitsmarkt/101627/

Schreibe einen Kommentar