Medizinische Pflichtuntersuchung nicht nur für Senioren – Rettungsassistent fordert regelmäßige Eignungsprüfung für alle Führerscheininhaber

Man kann davon ausgehen, dass manche Fahrzeugführer, gelegentlich oder oftmals an akuten gesundheitlichen Einschränkungen, oder anderen die Fahrtüchtigkeit beeinflussenden Beeinträchtigungen leiden. Das betrifft keinesfalls nur die Senioren, sondern alle Fahrzeugführer/ Führerscheininhaber.

Von Alfred Brandner

Nicht nur die Senioren sollten sich einer einheitlichen medizinischen Pflichtuntersuchung stellen müssen, sondern alle Fahrzeugführer. Es gibt keine nachvollziehbaren Gründe, die jetzt noch „Jungen“ von einer solchen Maßnahme auszugrenzen.

In dreißig Jahren Einsatzdienst als Rettungsassistent, hatte ich die Gelegenheit bücherfüllende Einblicke nehmen zu können. Diese Erfahrungen motivieren  mich ständig nach Möglichkeiten für Abhilfe zu suchen.

Doch was kann man tun? Was gibt es für  Möglichkeiten?

Die Erklärung ist relativ einfach. Um auf wachsende Unfallstatistiken Einfluss nehmen zu können, ist für alle Führerscheininhaber eine regelmäßige Pflichtuntersuchung zu fordern. Ich denke ein Zeitabstand von fünf Jahren würde den gestellten Anforderungen gerecht werden. Zu prüfen wären aus meiner Sicht:

  • Zentrale Tagessehschärfe
  • Farbsehen
  • Gesichtsfeld
  • Stereosehen
  • Belastbarkeit
  • Orientierungsleistung
  • Aufmerksamkeitsleistung
  • Konzentrationsleistung
  • Reaktionsfähigkeit

Vergleichbare Untersuchungen sind bei Berufskraftfahrern. und  in der Fahrgastbeförderung längst Pflicht, und könnten in Anlehnung leicht übernommen werden.

Die Politik ist gefordert, im Interesse aller Bürger dieser Republik  tätig zu werden. Dämliche Forderungen nach               einer Eignungsprüfung nur für die „Alten“ sind grundsätzlich abzulehnen.

 

 

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