Karl Krieg hat vom 18.09.1968 bis 01.01.1986 das 11. Katholische Volksbüro mit Dienstsitz in Göppingen geleitet.
In der damaligen Pressemeldung konnte man lesen:
Um das Möglichste möglich zu machen, wurde Göppingen seiner zentralen Lage wegen – zwischen den Dekanaten Göppingen, Deggingen und Schwäbisch Gmünd gelegen – dazu ausersehen, Sitz des 11. Katholischen Volksbüros zu werden. In der Stadthalle erklärte Generalvikar Prälat Dr. Karl Knaupp im Auftrag des Bischofs Dr. Carl Josef Leiprecht das Katholische Volksbüro für eröffnet. Die Katholischen Volksbüros haben die Aufgabe, die Arbeit aller katholischen Organisationen zu fördern und zu koordinieren. Sie unterstützen mit ihren Einrichtungen die Aufgaben der katholischen Organisationen und bereiten gemeinsame Veranstaltungen vor. Eine weitere wichtige Aufgabe ist die Mitarbeit in der Betriebsseelsorge.
… Diözesanpräses Alfons Burger berichtete, dass in einer modernen Zeit die Kirche, wolle sie in der Öffentlichkeitsarbeit wirksam sein, auf die Hilfe der Laien nicht verzichten könne. Um aber eben diese Laien wolle sich wiederum das Katholische Volksbüro kümmern.
… Wichtig ist den Büros, den katholischen Laien, so sagte der Diözesanpräses, „geistlich-geistige und politische Hilfestellung zu geben“.
… Karl Krieg berichtete über seine Vorstellung zur praktischen Arbeit des Volksbüros, dass er nicht reglementieren, sondern koordinieren wolle. Als eine erste Aufgabe will er die Bildung von Arbeitsgemeinschaften der katholischen Organisationen in Angriff nehmen. Mit der Gründung des Göppinger Volksbüros habe man „das getan, was notwendig war“. Alle Voraussetzungen seien nunmehr erfüllt, jetzt liege es an den einzelnen, was geschehe: „Deshalb“, so fordert Präses Burger auf, „jeder tue, was er kann“.
Nach Mitteilung von seinem Sohn Thomas Krieg ist sein Vater Karl Krieg ruhig entschlafen. Wir gedenken seiner und sprechen die aufrichtige Anteilnahme der Familie Krieg aus.
Felix Müller, Dekanatsreferent.