Die Wirtschaft in Baden-Württemberg gehört in Deutschland zu den digitalen Vorreitern. Das Land Baden-Württemberg unterstützt diese Entwicklung mit einer eigenen Digitalisierungsstrategie. Mit Blick auf die Datenökonomie, also mit Daten Geld zu verdienen, gibt es aber wohl noch einiges zu tun. Eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), der IW Consult und dem Fraunhofer ISST kommt zu dem Ergebnis, dass das Potenzial von Daten für eine bessere wettbewerbliche Situation oder für neue Geschäftsmodelle von den Unternehmen in Deutschland noch nicht ausreichend erkannt und genutzt wird.
„Auch wir sehen, dass sich in Baden-Württemberg noch immer viele unserer Unternehmen hier schwertun. Deshalb gilt es, gerade unsere kleinen und mittleren Betriebe für die Bedeutung von Daten als einen zentralen »Rohstoff der Zukunft« zu sensibilisieren und bei der Nutzbarmachung zu unterstützen. Landesweit tun wir dies vielfältig, beispielsweise mit unseren Informations- und Beratungsangeboten, Weiterbildungen wie der ‚Fachkraft für Industrie 4.0 (IHK)‘ oder spezifischen Informationsveranstaltungen“, äußert sich Wolfgang Grenke, Präsident des Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertags (BWIHK) zu der heute veröffentlichten Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), der IW Consult und dem Fraunhofer ISST. Der BWIHK-Präsident betont: „Es ist wichtig, dass auch die Landesregierung in diesem Feld Mittel weiter gezielt einsetzt und in den zahlreichen Maßnahmen wie der Förderung von Digital Hubs, der Digitalisierungsprämie, den Innovationsgutscheinen oder in der Initiative Wirtschaft 4.0, entsprechende Projekte zur weiteren Stärkung des Themas Datenökonomie unterstützt, damit unsere Unternehmen zukünftig noch besser davon profitieren können.“
PM Baden-Württembergische Industrie- und Handelskammertag (BWIHK)