„Nähe, Vertrauen und Sympathie“ sind jetzt entscheidend

„Die Europa- und Kommunalwahlen waren ein Beben. Für mich sind mehr Nähe, Vertrauen und Sympathie der Schlüssel für eine bessere Zukunft unserer SPD.  Gute Beispiele  bei den Kommunalwahlen zeigen, dass Volkspartei in unserem Lande allen Unkenrufen zum Trotz auch künftig möglich ist“, so der Göppinger Landtagsabgeordnete Peter Hofelich bei der jüngsten Hauptversammlung der Göppinger SPD.

Die Ortsvereinsvorsitzende Hilde Huber hatte die diesjährige Hauptversammlung der Göppinger SPD im ‚Wilden Schwob‘ beim TV Jahn bei gutem Besuch eröffnet. Der Verlust von zwei Sitzen im Göppinger Gemeinderat wiege schwer und werde fünf Jahren intensiver sozialer Kommunalpolitik nicht gerecht. Fraktionsvorsitzender Armin Roos kündigte an, mit neuem Offensiv-Willen weiterhin Politik für die Bürgerinnen und Bürger zu machen. Stärkere Präsenz in den Stadtbezirken und den Wählermilieus der ‚kleinen Leute’ wurde als eine Anforderung für die Zukunft in der anschließenden Diskussion genannt.

Peter Hofelich hatte dazu einen Überblick über die Kommunalwahlergebnisse gegeben: „Erfreulich ist die wieder höhere Wahlbeteiligung. Die Bindung der Bürgerschaft an ‚ihre‘ Kommune scheint wieder stabiler zu werden. Die SPD-Listen sind nach den verschiedenen Wählervereinigungen und der CDU wieder nach Mandaten drittstärkste Kraft in den Städten und Gemeinden, allerdings nur knapp vor den Grünen. Bei den Kreistagsmandaten ist man landesweit schon auf die vierte Stelle abgerutscht, im Landkreis ist die SPD von in 2014 errungenen 72 Mandaten auf jetzt 58 zurückgefallen. Entlang der Filstalachse ist die SPD weiterhin kommunalpolitisch präsent und mitbestimmend. Im Süden des Landkreises fehlten SPD-Listen und entsprechend sind Voralbgebiet und Oberes Filstal weitgehend zur kommunalpolitischen Diaspora für die SPD geworden.“

Zum Abschneiden der städtischen Göppinger SPD drehte sich bei der intensiven Diskussion viel um eine Frage: wie kann der Spagat zwischen den von den Grünen derzeit besser erreichten urbanen Mittelschichten und den Wohnmilieus der Vorstädte und Stadtbezirke mit ihren sozial verunsicherten und politisch verärgerten Bürgern mit beträchtlicher AfD-Affinität glaubwürdig geschafft werden ? Peter Hofelich: „Es ist nicht der richtige Weg, wenn immer mehr Einzelgruppierungen in Stadträte einziehen. Das produziert mehr Gremien-Streit als Allgemeinwohl. Politische Integration durch starke Volksparteien mit Bindung und Vertrauen ist der bessere Weg!“

 

PM Bürgerbüro Peter Hofelich MdL

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