Teilbetriebsverkauf IBM zu Bechtle – am Montag ver.di Kommission vor der Unternehmenszentrale in Neckarsulm

Nach mehr als einjährigen Verhandlungen zwischen den IT-Unternehmen IBM und der Bechtle Onsite Services GmbH scheint ein Teilbetriebsverkauf und ein damit einhergehender Übergang von fast 500 Beschäftigten von IBM zum Bechtle-Konzern nun „ausgemachte Sache“ zu sein. Die gesetzlich notwendigen Überleitungsschreiben sind inzwischen an die IBM-Beschäftigten versandt und der Übergang soll zum 1. April 2019 vollzogen werden.

Zwar konnten durch eine Überleitungsvereinbarung einige der starken bei IBM tarifvertraglich geregelten Konditionen abgesichert werden, aber bei der Bechtle Onsite Services GmbH gelten, wie dort im gesamten Konzern, nach wie vor keine Tarifverträge. Am 18. Februar 2019 um 15.00 Uhr trifft sich deshalb eine ver.di Verhandlungskommission in Neckarsulm vor der Bechtle-Unternehmenszentrale/Konzernzentrale, um dies für die Beschäftigten der Bechtle Onsite Service GmbH einzufordern. Bisher weigert sich das baden-württembergische IT-Unternehmen, Tarifverhandlungen aufzunehmen.

„Bechtle will sich in der aktuellen Situation bei den Beschäftigten der IBM als gute Arbeitgeberin präsentieren. Wenn Bechtle allerdings tatsächlich für nachhaltig sichere und gute Arbeitsbedingungen stehen möchte, dann sollte das Unternehmen endlich mit ver.di verhandeln und Tarifverträge abschließen“, so Bert Stach, ver.di-Tarifsekretär für IBM.

 

 

PM ver.di Landesbezirk Baden-Württemberg

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